Wann wird Straße saniert?
Autor: Karl Heinz Wirth
Langensendelbach, Mittwoch, 27. November 2019
Die Verbindung von Langensendelbach nach Effeltrich ist in einem miserablen Zustand. Vor Baubeginn stehen aber Bodenproben und Grundstücksverhandlungen an.
Der Saal im Gasthof "Alter Peter" in Langensendelbach war brechend voll, als Bürgermeister Oswald Siebenhaar (FW) die Bürgerversammlung eröffnete. Siebenhaar ging vor den rund 100 Besuchern auf abgeschlossene und zukünftige Projekte im Gemeindebereich ein.
Eines der Themen war der neue Trinkwasser-Hochbehälter, der als Scheunenbauwerk mit Edelstahlkesseln gebaut wurde und im ersten Quartal 2020 eingeweiht werden soll. Rund 900 000 Euro wurden investiert. Da der bisherige Speicherinhalt des bestehenden Hochbehälters aufgrund der Verbrauchsentwicklung der steigenden Einwohnerentwicklung nicht mehr ausreichend war, musste die Trinkwasserversorgung angepasst werden.
"Ebenso haben wir in die Kinderbetreuung viel Geld investiert", bilanzierte Siebenhaar. So wurde zwischenzeitlich der Anbau einer Kindergartengruppe am bestehenden Kindergarten St. Peter und Paul abgeschlossen. Weitere Anbauten sind an diesem Standort allerdings nicht mehr möglich.
Auch in Bräuningshof wurde festgestellt, dass die vorhandenen Plätze in der Kindertageseinrichtung nicht mehr ausreichen. Der Baubeginn für die Erweiterung ist im Mai 2020 geplant.
In der Diskussion gab es keine grundsätzliche Kritik an den gemeindlichen Vorhaben. Lediglich ein Bürger fragte nach, ob es für das diskutierte betreute Wohnen auf dem ehemaligen Bauhofgelände genügend Parkmöglichkeiten gebe. Hierzu konnte Bürgermeister Siebenhaar nur sagen, dass man dazu noch keine konkreten Antworten habe, da der Gemeinderat erst einmal in Klausur gehe und es ebenfalls noch keine Feinplanung gebe.
Vor 14 Monaten hatte Bürgermeister Oswald Siebenhaar Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Zusage abgerungen, dass die Straße von Langensendelbach nach Effeltrich, die sich in einem miserablen Zustand befindet, saniert wird. "Wann wird mit der Straßensanierung begonnen?", wurde nun gefragt. "Das fragen sich viele", antwortete Siebenhaar, "auch die Bürger der Nachbargemeinde Effeltrich möchten eine vernünftige Verbindung. Man kann so viel dazu sagen, dass das Straßenbauamt Bamberg schon tätig geworden ist, indem man mit der Planung zum Ausbau der Straße begonnen hat. Allerdings sind dazu etliche Vorarbeiten notwendig."
So müssen Bodenproben genommen werden und zwar an Stellen, die im Eigentum des Straßenbauamts sind, um die Festigkeit des Untergrunds zu prüfen. Dies ist notwendig, da 5300 Fahrzeugbewegungen - Schwerlaster, Busse und Autos - gezählt wurden - mit steigender Frequentierung.