Wank folgt auf Lindner
Autor: Lothar Weidner
Dörfles-Esbach, Montag, 15. Mai 2017
"Ich muss leider mitteilen, dass ich ab Juni 2017 nicht mehr den Vorsitz im Marienverein führen werde", ließ Rottraud Lindner anlässlich der Hauptversammlun...
           
"Ich muss leider mitteilen, dass ich ab Juni 2017 nicht mehr den Vorsitz im Marienverein führen werde", ließ Rottraud Lindner anlässlich der Hauptversammlung wissen. Sie ergänzte: "Es hat mir immer viel Freude bereitet, auch wenn es oftmals viel Arbeit gab. Ich habe aber so viel zurückbekommen, was mich sehr glücklich gemacht hat."
Rottraud Linder, die schon 34 Jahre den Vorsitz innehat und den Verein als Gründungsmitglied aufgebaut hat, meinte, ein Generationswechsel müsse stattfinden. Sie hatte rechtzeitig die Weichen gestellt und in Sabine Wank ihre Nachfolgerin gefunden. Diese übernimmt kommissarisch bis zur nächsten Wahl 2020 den Vorsitz. "Ich bedanke mich für das jahrzehntelange Vertrauen. Ich bitte Sie, das meiner Nachfolgerin auch entgegenzubringen", sagte Lindner.
Ansonsten verwies die scheidende Vorsitzende auf die zahlreichen Aktivitäten, gekennzeichnet von einer großen Teilnehmerzahl. Dies waren unter anderem die Muttertagsfahrt nach Thüringen, der Besuch der Waldbühne Heldritt, das Oktoberfest, die Beteiligung am Seniorennachmittag und die Adventsfeier. "Wir hatten unbeschwerte Stunden", erzählte Lindner. Ein Lob bekam die Seniorengymnastik, die sich großer Beliebtheit erfreut. Allerdings bedauerte die Vorsitzende den enormen Mitgliederschwund, den sie teilweise damit begründete, dass immer weniger Menschen Kontakt zu Vereinen oder Veranstaltungen suchten, was zu einer zunehmenden sozialen Vereinsamung führe. Bürgermeister Udo Döhler (UBV), der auch über das Gemeindegeschehen informierte, zollte Lob und Anerkennung für Rottraud Lindner, wobei er feststellte, dass ohne sie der Verein kaum vorstellbar sei. 
Geehrt wurden Lenny Friedrich, Inge Kolb, Christa Weigand, Gerlinde Pretzsch und Anni Roschlau (25 Jahre Mitgliedschaft), Franziska Kasyer, Regina Klaus (20 Jahre) sowie Gisela Weinhold (15 Jahre Seniorengymnastik).   Lothar Weidner