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Wanderwegenetz wird optimiert


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Litzendorf, Dienstag, 16. Juni 2020

Urlaub in Franken ist nun nach dem Corona-bedingten Shutdown Mai wieder möglich. Die Wegewarte und Touristiker im Landkreis Bamberg waren in den letzten Monaten fleißig dabei, das Angebot für Urlauber...


Urlaub in Franken ist nun nach dem Corona-bedingten Shutdown Mai wieder möglich. Die Wegewarte und Touristiker im Landkreis Bamberg waren in den letzten Monaten fleißig dabei, das Angebot für Urlauber deutlich zu verbessern. Unterstützt wurden sie dabei von den gemeindlichen Bauhöfen. Um das Netz an Wanderwegen unter anderem durch Ellertal und Zeegenbachtal zu optimieren und zu digitalisieren, koordinierten die Tourist-Information Fränkische Toskana und das Flussparadies Franken e.V. gemeinsam die fleißigen ehrenamtlichen Wegewarte.

"Wir freuen uns auf Urlauber und Ausflügler aus nah und fern. Die Winter- und Frühlingsmonate wurden von unseren Wegewarten fleißig genutzt, um Wanderwege abzugehen, verblasste Schilder auszutauschen oder zusätzliche anzubringen, die Wegeführung zu überprüfen und Touren von der Straße weg zu verlegen - im März und April natürlich immer im Rahmen der Möglichkeiten der Ausgangsbeschränkungen", so Bianca Müller, Tourismusmanagerin Fränkische Toskana, in der Pressemeldung aus dem Landratsamt. Schließlich sollen die Wege ineinander übergehen, um ein Netz zu bilden, dass es dem Wanderer ermöglicht, verschiedene Rundwege miteinander zu kombinieren und so auch Mehrtages- und Fernwandern leichter zu ermöglichen. Alle Wege werden nach und nach per GPS-Gerät digitalisiert und in den zahlreichen Online-Tourenportalen aktualisiert, im Herbst soll dann eine neue Wanderkarte erscheinen.

Dabei war und ist Teamarbeit gefragt: "Die Optimierung des Wanderwegenetzes ist eine Gemeinschaftsarbeit aus ehrenamtlichen Wegewarten, leidenschaftlichen Wanderern, dem Fränkische Schweiz Verein und Rennsteigverein, Touristikern und Marketingexperten, Förstern, Jagdpächtern und Naturschützern, Ämtern und Grundstückseigentümern", bestätigt Anne Schmitt, Geschäftsführerin Flussparadies Franken e.V,. und fügt hinzu: "Wirklich fertig ist man aber nie. Die Vernetzung der lokalen, regionalen Wege und Fernwanderwege ist ein kontinuierlicher Prozess - einige doppelte Wegführungen fallen weg, dafür schaffen wir neue Wegevernetzungen zum Beispiel zu den Gastwirtschaften vor Ort und zum ÖPNV."

Die Touristiker der Fränkischen Toskana sehen sich dabei als Puzzleteil eines großen Ganzen. Die Gemeinden Litzendorf, Memmelsdorf und Strullendorf sind Teil der Fränkischen Schweiz, die zu einem Paradies für Wanderer ausgebaut werden soll. Dazu müssen viele Kriterien erfüllt werden, um das Zertifikat einer Premium-Wanderregion zu erhalten. Das Leader-Projekt "Fränkische Schweiz - Qualitätswanderregion mit starkem Kultur- und Gesundheitsprofil" wird von den fünf Landkreisen Bamberg, Bayreuth, Forchheim, Kulmbach und Lichtenfels getragen und in Zusammenarbeit mit dem Fränkische Schweiz-Verein umgesetzt.

Wandertipps und Routen finden sich unter www.fraenkische-toskana.com und unter www.sieben-fluesse-wanderweg.de. red