Wanderkönigin gekürt
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Coburg, Montag, 20. März 2017
Auf ein überaus reges Vereinsleben konnte der Thüringerwald-Verein Coburg in der Jahreshauptversammlung zurückblicken. Der stellvertretende Wanderwart Fried...
Auf ein überaus reges Vereinsleben konnte der Thüringerwald-Verein Coburg in der Jahreshauptversammlung zurückblicken. Der stellvertretende Wanderwart Friedhold Göhring berichtete von 24 Wanderungen, zu denen 528 Teilnehmer begrüßt werden konnten. Dabei wurden 276 Kilometer zu Fuß absolviert.
Für den Vorsitzenden Dieter Schubert war es eine Freude, im Rahmen der Jahreshauptversammlung mit Christine Bauersachs die neue Wanderkönigin zu küren. Sie hat im vergangen Jahr die meisten Punkte erwandert.
Der Verein betreut derzeit 19 Wanderwege mit einer Gesamtstrecke von über 400 Kilometer. Eine Aufgabe, die Wegewart Roland Weiß derzeit mit vier Mitstreitern bewältigt. "Wir sind zu wenig, wir benötigen noch zwei bis vier Helfer", betont er. Vor allem die gesetzlichen Vorgaben für Wanderwege stellen die Wegewarte immer wieder vor neue Herausforderungen. "Es gibt Bestimmungen, die eingehalten werden müssen, um staatliche Zuschüsse zu erhalten", erläuterte Weiß. Generalüberholt werden soll der "Banzer Weg". Der "Rückertweg" soll laut Weiß so ausgebaut werden, dass dieser auch von Rollstuhlfahrern durchgängig benutzt werden kann. Einen durchaus positiven Bericht von der Alexandrinenhütte auf der Senningshöhe konnte Elke Siegel der Versammlung geben. An 32 Wochenenden wurden dort Gäste empfangen. Die Bewirtung haben 16 "Hüttengruppen" übernommen, die zwischen einem und vier Hüttendienste geleistet haben. Bei aller Euphorie musste sie die Versammlung aber auch von ein paar Wermutstropfen unterrichten. So standen in der Hütte Reparaturmaßnahmen an, die mit rund 13 000 Euro zu Buche schlugen. "Unsere Alexandrinenhütte entwickelt sich zu einem kleinen Unternehmen", so Elke Spiegel.
Einen Bericht über die Aktivitäten des Vorstandes gab Vorsitzender Dieter Schubert. Besonders hob er hervor, dass die Regierung von Oberfranken dem Verein bescheinigte, dass die Markierung der Wanderwege mit viel "Herzblut" durchgeführt wurde. Eine deutliche Stellungnahme pro Mitgliedschaft im Bayerischen Wanderverband gab der Vorsitzende ab. Für ihn birgt die Mitgliedschaft besonders in puncto Vereinsführung wesentliche Vorteile, die man nicht ausschlagen sollte. mr