Wanderhütte wird bei Unwetter auf die Autobahn A 73 geschleudert
Autor: Redaktion
Meeder, Sonntag, 20. August 2017
Eine Wanderhütte ist dem schweren Gewitter am Freitag zum Opfer gefallen. Wie die Verkehrspolizeiinspektion Coburg berichtet, wurde die Wanderhütte an der A...
Eine Wanderhütte ist dem schweren Gewitter am Freitag zum Opfer gefallen. Wie die Verkehrspolizeiinspektion Coburg berichtet, wurde die Wanderhütte an der A73 im Gemeindebereich Meeder bei dem Unwetter am Freitagabend weggerissen und auf die Autobahn geschleudert.
Die Beamten der Verkehrspolizei staunten nicht schlecht, als gegen 18.30 Uhr bei der Einsatzzentrale eine Meldung einging, dass auf der Autobahn eine Holzhütte liege. Als die Streife der Verkehrspolizei am Einsatzort ankam, lag tatsächlich eine zerstörte Holzhütte auf der rechten Fahrspur und dem Seitenstreifen der A 73 in Richtung Nürnberg.
Vermutlich eine Windhose
Wie sich im Zuge der Ermittlungen herausstellte, handelte es sich nicht, wie zunächst angenommen, um verlorene Ladung, sondern um eine Wanderhütte der Gemeinde Meeder, die rund 30 Meter neben der A 73 aufgestellt war. Die circa vier mal fünf Meter große Hütte hatte dem heftigen Unwetter nicht standgehalten und war vermutlich durch eine Windhose weggerissen worden. Ein Großteil der Konstruktion landete dann auf der Fahrbahn. Die Verkehrspolizei sicherte den Schadensort bis zum Eintreffen der Straßenmeisterei Coburg ab. Deren Mitarbeiter rückten mit Kran und Motorsäge an und beseitigten professionell die zerstörte Hütte. Verkehrsteilnehmer kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Abgesehen von der nicht reparablen Hütte entstand lediglich geringer Sachschaden an der Schutzplanke und dem Wildschutzzaun.
Im Zuge des Einsatzes war die rechte Fahrspur der A 73 in südliche Richtung für rund drei Stunden gesperrt. red