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Wand für weniger Lärm und mehr Sicherheit


Autor: Redaktion

Römershag, Donnerstag, 11. März 2021

Auf der A 7-Talbrücke, die sich über die nördliche Spitze von Römershag spannt, bringt die Autobahndirektion Nordbayern in Fahrtrichtung Würzburg eine transparente, 2,50 Meter hohe Schutzwand an. Dies...


Auf der A 7-Talbrücke, die sich über die nördliche Spitze von Römershag spannt, bringt die Autobahndirektion Nordbayern in Fahrtrichtung Würzburg eine transparente, 2,50 Meter hohe Schutzwand an. Diese soll verhindern, dass Gegenstände herabfallen. Daran anschließend wird eine etwa 1,10 Meter hohe Betonschutzwand als Fahrzeugrückhaltesystem errichtet. Das teilt die Behörde in einem Schreiben mit.

"Es freut uns außerordentlich, dass wir die Autobahndirektion Nordbayern davon überzeugen konnten, wie wichtig diese Wände für die Anwohnerinnen und Anwohner sind", sagt Landrat Thomas Bold. Er hatte sich mit dem Landtagsabgeordneten Sandro Kirchner (CSU), dem Bad Brückenauer Bürgermeister Jochen Vogel sowie dem 3. Bürgermeister von Bad Brückenau und Ortssprecher von Römershag, Dieter Seban, für Schutzmaßnahmen stark gemacht, ist einer gemeinsamen Pressemitteilung des Bayerischen Landtags und des Landkreises zu entnehmen.

Der Stein war ins Rollen gekommen, als die Autobahndirektion Nordbayern beschlossen hatte, die Talbrücke Römershag zu erneuern. Dass es sich dabei um keinen kompletten Neubau, sondern nur um einen Ersatzneubau handelte, war ein kleiner, aber wichtiger Unterschied: Die Behörde legte für den Ersatzneubau die Lärm- und Spritzschutzkriterien der alten Autobahnbrücke zugrunde. Die betroffenen Bürger*innen schlossen sich zu einer Interessengemeinschaft zusammen und wandten sich auf der Suche nach Unterstützung auch an Bold und Kirchner. Gemeinsam mit Bürgermeister Jochen Vogel, dem Präsidenten der Autobahndirektion Nordbayern, Reinhard Pirner, und Dieter Seban wurde ein Ortstermin angesetzt. "Dabei ist allen Beteiligten schnell klar geworden, dass die Lärmbelastung für die Anwohnerinnen und Anwohner enorm ist", so Kirchner.

Bold ergänzt: "Dazu kommt, dass unter der Autobahn ein Wanderweg hindurchführt. Herabfallende Fahrzeugteile können hier schnell zu einer lebensgefährlichen Situation führen." Es besteht Handlungsbedarf, davon war nach dem Termin auch Pirner überzeugt. red