Walsdorf ist ein Vorreiter in Bayern
Autor: Dieter Grams
Walsdorf, Dienstag, 28. Juli 2015
von unserem Mitarbeiter Dieter Grams Walsdorf — Die Gemeinde Walsdorf hat schon einige Premieren hinter sich. Kämmerer Peter Greiner-Fuchs fügte nun eine weitere hinzu: Als eine de...
von unserem Mitarbeiter Dieter Grams
Walsdorf — Die Gemeinde Walsdorf hat schon einige Premieren hinter sich. Kämmerer Peter Greiner-Fuchs fügte nun eine weitere hinzu: Als eine der ersten Gemeinden im Freistaat Bayern kann Walsdorf seit Einführung der Doppik erstmals einen aktuellen "doppischen" Jahresabschluss für das abgelaufene Jahr vorweisen.
"Der Jahresabschluss bildet eine wichtige Grundlage für Kalkulationen und künftige Planungen", erklärte Greiner-Fuchs im Gemeinderat. Der Abschluss gliedert sich in eine Ergebnisrechnung, eine Finanzrechnung und die daraus resultierende Bilanz. Wesentliche Einnahmen waren der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer mit 1 069 864 Euro, gefolgt von den Schlüsselzuweisungen mit 532 384 Euro.
Die Gewerbesteuer lag allerdings mit 62 908 Euro deutlich unter dem vorgesehenen Haushaltsansatz von 260 000 Euro.
Die wesentlichen Ausgaben werden von den Transferaufwendungen angeführt. Die Gesamtsumme von 1 417 502 Euro beinhaltet auch die Kreisumlage mit 849 141 Euro. Die Personalkosten der Gemeinde liegen bei 628 403 Euro. Für das Baugebiet "Mainleite" im Ortsteil Kolmsdorf stehen 261 734 Euro zu Buche.
Die Schlussbilanz weist auf der Aktiv-Seite ein Anlagevermögen in Höhe von 13 447 047 Euro aus, die Passiv-Seite ein Eigenkapital von 7 250 922 Euro, Sonderposten in Höhe von 6 376 159 Euro, Rückstellungen mit einem Wert von 84 723 Euro und Verbindlichkeiten in Höhe von 580 766 Euro. Daraus resultiert eine Bilanzsumme von 14 292 571 Euro.
Es bleibt in diesem Zusammenhang noch anzumerken, dass Walsdorf am 31.
Dezember 2014 über 636 320 Euro an liquiden Mitteln verfügte.
Flächennutzungsplan
Der Flächennutzungsplan der Gemeinde wird zu Gunsten eines Holzlagerplatzes im Norden der Gemarkung Walsdorf geändert. Der Gemeinderat stimmte der Änderung und der Aufstellung eines Bebauungsplans einstimmig zu. Die 150 Quadratmeter große Fläche wird bisher als landwirtschaftliche Fläche genutzt. Für den Lagerplatz gäbe es bereits eine Warteliste, verdeutlichte Geschäftsführer Andreas Geck.
Buswartehäuschen Erlau
Das Buswartehäuschen im Ortsteil Erlau gegenüber dem Gasthaus Kießling ist in die Jahre gekommen und wird abgebaut. Auf Grund von geplanten Baumaßnahmen an der Scheunenwand werden auch die sich dort befindlichen Schaukästen entfernt.
Spätestens im Oktober soll es an der Haltestelle ein neues Wartehäuschen geben.
Erlauer Kinder haben sich zu Wort gemeldet und die Spielgeräte auf dem Spielplatz am Schindholzweg bemängelt. Mit Erfolg: Der morsche Schwebebalken wurde bereits entfernt. Im Frühjahr 2016 soll dann der gesamte Platz renoviert werden.