Wählergemeinschaft "Zukunft Kronach" tritt mit Martin Panzer als Spitzenkandidat an
Autor: Veronika Schadeck
Kronach, Donnerstag, 28. November 2019
Veronika Schadeck Kronach — Mit der Wählergemeinschaft "Zukunft Kronach - ein frischer Wind für unsere Stadt" wollen Martin Panzer und seine Mitstreiter bei den bevorstehenden Kommunalwahlen im März ...
Veronika Schadeck Kronach — Mit der Wählergemeinschaft "Zukunft Kronach - ein frischer Wind für unsere Stadt" wollen Martin Panzer und seine Mitstreiter bei den bevorstehenden Kommunalwahlen im März 2020 mit mindestens vier Kandidaten in den Stadtrat einziehen. Am Mittwochabend fand nun im "Appel's Max" die Nominierung der 24 Kandidaten statt, die sich am 15. März um ein Mandat im Stadtrat bewerben.
Spitzenkandidat ist der ehemalige langjährige Kommandant der Kronacher Feuerwehr, Martin Panzer, der mit 100 Prozent gewählt wurde. Er erhielt 28 Stimmen. Martin Panzer belegt zusammen mit Daniel Götz nicht nur Platz 1 und 2, sondern auch die beiden letzten Plätze 23 und 24.
Es ist eine gute Stimmung bei der Wählergemeinschaft. Die Kandidaten brennen darauf, ein politisches Mandat zu bekommen und sich somit frei von jeglichen Parteizwängen für ihre Heimatstadt einzusetzen. Zuvor muss aber noch eine Hürde überwunden werden, denn die Wählergemeinschaft benötigt 180 Unterschriften, um zur Kommunalwahl zugelassen zu werden. Ab 19. Dezember können sich die Bürger aus dem gesamten Stadtgebiet auf der entsprechenden Liste eintragen, die im Rathaus Kronach ausliegt.
Nicht ohne Stolz erinnerte Martin Panzer an die Idee im August 2019, als Wählergemeinschaft "Zukunft Kronach" die Kommunalpolitik mitbestimmen zu wollen. Anfang November fand die Gründungsversammlung statt und nun die Nominierung. "Wir sind auf dem Weg!", so der Spitzenkandidat von "Zukunft Kronach". Er ging in seiner Rede kurz auf die Ziele der Wählergemeinschaft ein. "Wir wollen eine Politik machen von Bürgern für Bürger!" Den Lucas-Cranach-Campus bezeichnete Martin als "eine Riesenchance". Bei aller Aufbruchsstimmung dürfe aber nicht vergessen werden, dass in der Kreisstadt noch viel Handlungsbedarf bestehe.
Die Innenstadt beleben
Unter anderem will "Zukunft Kronach" die Innenstadt beleben, mehr heimische Produkte vermarkten. Nachgedacht wird auch über ein kostenloses Parken in der Innenstadt, dadurch könnte der verbliebene Einzelhandel gestärkt werden. Nach 30 Jahren müsse zudem die bestehende Verkehrsführung in der Innenstadt auf den Prüfstand. Ein kostenloses Internet an zentralen Punkten in der Stadt sollte selbstverständlich werden. Weiterhin sollen mehr Bildungsangebote geschaffen werden. Zudem stehen die Erweiterung von Ferienfreizeiten und -angeboten auf der Agenda. Ein Anliegen ist auch die Unterstützung von Familien, die Kinder von Alleinerziehenden, die während der Ferienzeit auf keinen Opa und Oma zurückgreifen können. Auch will die Wählergemeinschaft zu einem verbesserten Image der Landwirtschaft beitragen und sich für den Ausbau des Radwegenetzes einsetzen.
Sein Dank galt seinen Mitstreitern, den 22 Kandidaten, die ins kommunalpolitische Gremium einziehen und sich für ihre Heimat engagieren möchten. In den nächsten Wochen will nun die Wählergemeinschaft verstärkt Flagge zeigen und in der Öffentlichkeit auf sich aufmerksam machen.
Martin Panzer wies darauf hin, dass bei den Kandidaten der Wählergemeinschaft ein breites Spektrum aus den verschiedensten Berufen vorhanden sei. Es seien Handwerker, Techniker, Landwirte, Lehrer, Gastronomen, Ärzte, Steuerberater und Angestellte dabei. Es seien Leute, die mitten im Leben stünden und um die Anliegen der Bürger wüssten. Eva Wicklein wurde als Wahlbeauftragte gewählt. Sie beziehungsweise ihre Stellvertreterin Madeleine Mahr sind nun auch die Ansprechpartner zwischen dem Rathaus und der Wählergemeinschaft.