Druckartikel: Vorfreude klingt schön

Vorfreude klingt schön


Autor: Johanna Blum

Höchstadt a. d. Aisch, Mittwoch, 17. Dezember 2014

Konzert  In der Höchstadter Kirche St. Georg stimmen Sänger und Musiker die Besucher auf Weihnachten ein. Am Ende eines besinnlichen Abends spendet Dekan Kemmer Dank und Lob.
Das Klarinetten-Trio stimmte die Besucher in der Höchstadter Kirche auf Weihnachten ein.  Fotos: Blum


von unserer Mitarbeiterin Johanna blum

Höchstadt — Der Höchstadter Dekan Kilian Kemmer hatte zusammen mit der Volksmusikgruppe der Stadtkapelle und dem Heimat- und Verschönerungsverein Höchstadt und Umgebung wie alle Jahre zur "fränkischen Weihnacht" in die St.- Georgs-Kirche Höchstadt eingeladen.
Nicht nur mit dem Lied des Vokalensembles, "Die Stille Zeit", das am Akkordeon Hans Häfner begleitete, wurden alle Zuhörer auf das bevorstehende Weihnachtsfest eingestimmt. Die Saitenzupfer mit ihren Veehharfen, die Volksmusikgruppe, das Blechbläserensemble, das Klarinetten - Trio und der Zither-Spieler Klaus Schauer wechselten sich mit stimmungsvollen, ruhigen und besinnlichen adventlichen und weihnachtlichen Weisen ab. Dazwischen las die fränkische Mundartdichterin Rettl Motschenbacher aus Bamberg leise, nachdenkliche, aber auch lustige Geschichten aus ihrem Buch "Christkindla, fliech übä mei Haus - Weihnachten in Bamberg!".
Alle Gäste lauschten andächtig bei der Geschichte aus dem Zweiten Weltkrieg im Lazarett und schmunzelten sogar, als sie die Erzählung von einer etwas anderen Herbergssuche vorlas. "Die Geschichten waren ganz großartig! So richtig aus dem Leben gegriffen!", lobte ein begeisterter Gast. Die Lieder, das schöne Zitherspiel, die fränkische Musik und die Weihnachtsgeschichten vom Kaulberg in Bamberg im Dialekt hatten die vielen Zuhörer begeistert.
Altbekannte Weisen wie "Macht hoch die Tür" öffneten die Herzen und ließen wirklich alle die vorweihnachtliche Hektik vergessen. "An diesem heiteren, besinnlichen Abend habt ihr uns als Vorboten der himmlischen Heere mit euren Darbietungen viel Freude gemacht!" Mit diesen Worten bedankte sich Kemmer bei den Künstlern.