Von der "Michlaare Sprouch"
Autor:
Michelau, Freitag, 15. März 2019
Dass die "Michelaarer Fraßkrüeten" ihre eigene Sprache haben, ist hinlänglich bekannt. Zugereiste erleben nach eigenem Bekunden einen "Kulturschock", wenn sie in einer Gaststätte den Einheimischen lau...
Dass die "Michelaarer Fraßkrüeten" ihre eigene Sprache haben, ist hinlänglich bekannt. Zugereiste erleben nach eigenem Bekunden einen "Kulturschock", wenn sie in einer Gaststätte den Einheimischen lauschen und so gut wie nichts verstehen können.
Interessante Hausnamen
Hier will ein CHW-Vortrag des Michelauer Heimatforscher Ernst Schmidt Hilfestellung leisten. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 21. März, um 19.30 Uhr im Deutschen Korbmuseum.
Auch vielen Michelauern erschließt sich die Herkunft bestimmter Begriffe nicht auf den ersten Blick. Das gilt vor allem für die Hausnamen. Der Referent Ernst Schmidt versucht, gemeinsam mit seinen Zuhörern die Herkunft dieser Hausnamen und die Entstehung der persönlichen Beinamen zu ergründen, die oft schon seit mehr als hundert Jahren für einzelne Sippen örtlicher Großfamilien gebräuchlich sind.
Der Wandel der "Michlaare Sprouch" sowie längst nicht mehr gebräuchliche Redensarten und Begriffe werden hier ebenso zur Sprache kommen wie Geschichten über viele der inzwischen verschwundenen Geschäfte, die damals noch nicht als "Tante-Emma-Läden" bezeichnet wurden.
Die reich bebilderte Power-Point-Präsentation soll nicht zuletzt auch die Zuhörer dazu auffordern, eigene Erinnerungen und Erlebnisse ins Gespräch zu bringen. Der Eintritt ist frei. kag