"Vom Stützpunkt zum Ortsverband, der Sprung ist uns super gelungen"
Autor: Susanne Deuerling
Steinwiesen, Mittwoch, 08. März 2017
Die Erste Vorsitzende des Ortsverbandes der DLRG, Angela Wrobel, sagte, dass 2016 ein sehr ereignisreiches Jahr gewesen sei. Neben zahlreichen Terminen war ...
Die Erste Vorsitzende des Ortsverbandes der DLRG, Angela Wrobel, sagte, dass 2016 ein sehr ereignisreiches Jahr gewesen sei. Neben zahlreichen Terminen war vor allem die Gründung des Ortsverbandes Steinwiesen ein einschneidendes Ereignis. "Vom Stützpunkt zum Ortsverband, der Sprung ist uns super gelungen", betonte Wrobel und meinte, dass sich die viele Arbeit und der "Papierkram" gelohnt haben. Nun will man die Arbeit mit anderen Ortsverbänden und den heimischen Vereinen noch intensivieren. Die Gründung und der Aufbau eines sogenannten Jet-Teams wird 2017 angegangen sowie die weitere Ausbildung der Mitglieder. Sie dankte den Ortsverbänden Kulmbach und Küps, die der DLRG Steinwiesen im Winter die Möglichkeit des Trainierens gegeben haben. Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der DLRG wurde Stefanie Kolb geehrt. Auf 40 Jahre Mitgliedschaft kann Helmut Deuerling zurückblicken. Beide erhielten Urkunde und den Dank der Vorsitzenden Angela Wrobel und von Bürgermeister Gerhard Wunder. Von den Jugendlichen wurde Nadine Deckelmann als neue Jugendleiterin gewählt, als ihre Stellvertreter Louis Fischer und Louisa Kolb.
Einen Überblick gab Schatzmeister Tobias Böhnlein. Für 2017 legte er einen Haushaltsplan vor. Unter anderem stehen folgende Maßnahmen an: Erwerb eines Stromaggregats, fünf Taschenrucksäcke für Seile, zwei Strömungsretter-Ausrüstungen sowie sechs SEG-Begleitungssets. Den Mitgliederstand bezifferte er auf 62. Bürgermeister Gerhard Wunder freute sich über das große Interesse der Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung. Er dankte besonders für die Wachstunden im Freibad und sicherte die Unterstützung vonseiten der Gemeinde zu. Der technische Leiter Einsatz, Stephan Wrobel, gab einen kurzen Überblick über die in 2016 geleisteten Einsätze und Einsatzstunden. Mit 227 Stunden schlug die Zugbegleitung in der Flüchtlingshilfe zu Buche, bei dem fünf Kameraden im Einsatz waren. Sanitätsdienste wurden mit insgesamt 151 Stunden geleistet, fünf Wasserretter sicherten eine Veranstaltung der Reservistenkameradschaft Rodachtal mit 45 Stunden ab, bei der Absicherung des Pfingstanschwimmens in Bamberg war man 48 Stunden im Einsatz. Der Triathlon am Untreusee in Hof wurde mit 22 Stunden abgesichert und auch in 2016 war man beim Wachdienst auf der Insel Usedom mit vier Mann insgesamt drei Wochen als Wasserretter und Bootsführer mit 720 Stunden im Einsatz. "Die insgesamt 1213 Einsatzstunden können sich sehen lassen. Wir haben auch noch Wachstunden im Freibad Steinwiesen mit 400 und am See Windheim mit 60 Stunden geleistet", erklärte Stephan Wrobel.
In Vertretung von Max Hollendonner gab Stephan Wrobel auch den Bericht der Technischen Leitung Ausbildung. Zwei Schwimmkurse, Rettungsschwimmabzeichen, Übungen in der Strömungsrettung, Übungen der Taucher und zur Eisrettung sowie ein Erste-Hilfe-Lehrgang standen 2016 auf dem Programm. Für 2017 soll die Kooperation mit anderen DLRG-Gliederungen ausgebaut und die Zusammenarbeit mit Wasserwacht und BRK verstärkt werden.
Susanne Deuerling