Vom ersten Entwurf bis zur letzten Politur ist alles Handwerk
Autor: Redaktion.
Haßfurt, Dienstag, 15. Juli 2014
Haßfurt — Letzte Handgriffe an ihr Gesellenstück legt Jessika Klarmann aus Ebelsbach. Sie ist Auszubildende in der Schreinerei Wood Work in Hofheim. Unterstützt wird sie von ihrem Ausbilder und Werkstattleiter Alexander Eiring. Stolz wird sie, wie die anderen angehenden Schreinergesellen auch, jetzt ihre Arbeit zeigen. Nach drei Lehrjahren haben Jungschreiner in 80 Stunden ein Möbelstück gebaut, überlegt, welche Raffinessen eingebaut werden können, die schwierige Auswahl der Materialien getroffen und die ansprechendste Holzart gewählt. Heraus kamen zwölf individuelle Möbelstücke vom Telefonschränkchen bis zur Sitzbank. Drei Vorgaben musste jeder beachten: jedes Möbelstück muss mindestens einen Schubkasten, eine Tür und eine Zuhaltung besitzen.
Das Gesellenstück zählt mit 50 Prozent zur praktischen Prüfung und wird von der Erstellung der Zeichnung bis zur letzten Politur handwerklich gefertigt.
Für Jessika Klarmann ist die Ausbildung zur Schreinerin bereits die zweite Ausbildung. Die junge Mutter setzt sich noch einmal den Mühen der Ausbildung aus und erlernt ihren Wunschberuf.
Gezeigt werden die Gesellenstücke am Sonntag, 20. Juli, von 11 bis 17 Uhr in der Aula der Berufsschule in Haßfurt. red