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Vom Einsatz zur Kerwa


Autor: Redaktion

Sterpersdorf, Mittwoch, 26. Sept. 2018

Auch wenn sie in Sterpersdorf die Kerwa ausrichtet, muss die Feuerwehr des Ortes immer einsatzbereit sein. So war es auch am Freitagabend, denn kurz bevor der Zeltbetrieb begann, musste ein Teil der a...
Der 18 Meter hohe Baum war zügig aufgestellt. Foto: Franz Huschka


Auch wenn sie in Sterpersdorf die Kerwa ausrichtet, muss die Feuerwehr des Ortes immer einsatzbereit sein. So war es auch am Freitagabend, denn kurz bevor der Zeltbetrieb begann, musste ein Teil der aktiven Mannschaft noch zum Einsatz, um einen vom starken Wind gefällten Baum zwischen Greiendorf und Sterpersdorf zu beseitigen. Dem Einsatz folgte ein schöner Abend mit Alleinunterhalter Martin Kugler.

Samstagmorgen war dann der zweite Feuerwehreinsatz, ein umgefallener Baum blockierte eine Straße. Dieser Baum hätte beim Kerwasbaumeinholen gestört und wurde fachgerecht aufgeräumt.

15 sehr junge Kerwasburschen um Leon Schockel und Peer Raabe gingen top motiviert an die Arbeit, um den Baum einzuholen. Vorher wurde dafür das Loch für den Baum vorbereitet, was die Burschen aber sehr schnell erledigen konnten. Der Altersdurchschnitt der jungen Kerwasburschen wurde einzig vom Bulldogfahrer (Vorsitzender der Feuerwehr) stark angehoben. Schnell war der Baum aufgeladen und fachgerecht auf dem Wagen befestigt, und los ging es zum Lauberberg, wo eine kurze Pause zur Stärkung anstand.

Sicher und dennoch sehr schnell stand der 36 halbe Meter lange Baum mit musikalischer Unterstützung der Weingartsgreuther Musikanten und gutem Besuch. Die Weingartsgreuther Musikanten gingen dann (schon traditionell) in die Verlängerung, um bei Kaffee und Kuchen die Wartezeit bis zum Abendessen zu verkürzen.

Samstagabend heizte "DJ Crunch" den Gästen ein, und wie immer gab es eine tolle Stimmung mit dem "Haus- und Hof-DJ" der Feuerwehr und der Sterpersdorfer Hymne "Böhmischer Traum".

Das Mittagessen am Sonntag war trotz des schlechten Wetters sehr gut besucht. Aufgrund der angekündigten Unwetterfront wurden danach schnell alle Utensilien aufgeräumt und sturmsicher verstaut. Der Baum und das Zelt überstanden den Sturm "Fabienne". Allerdings musste die aktive Mannschaft am späteren Nachmittag zu Aufräumarbeiten an Straßen und zum Abdichten von beschädigten Dächern (unter anderem war auch das Feuerwehrhaus betroffen) ausrücken. Auch das wurde ebenso wie die Kerwa bravourös unter der Leitung von Kommandant Klaus Düthorn erledigt. Franz Huschka