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Vom Drei- zum Viermärker


Autor: Dieter Britz

Nüdlingen, Mittwoch, 08. Juni 2022

Die Feldgeschworenen der Gemeinde Nüdlingen und des Bad Kissinger Stadtteils Hausen absolvierten gemeinsam einen etwa vier Kilometer langen sogenannten Grenzgang, der zu den regelmäßigen Pflichten...
Die Kissinger Stadträtin Nikola Renner (CSU, 2. von links), die keine Feldgeschworene ist, wurde sozusagen ehrenhalber auf dem Viermärker gestaucht.


Die Feldgeschworenen der Gemeinde Nüdlingen und des Bad Kissinger Stadtteils Hausen absolvierten gemeinsam einen etwa vier Kilometer langen sogenannten Grenzgang, der zu den regelmäßigen Pflichten der Feldgeschworenen gehört. Anlass war auch das 1250-Jahr-Jubiläum der Gemeinde Nüdlingen.

Mehrere Stadt- und Gemeinderäte waren ebenfalls mit dabei. Der Grenzgang begann am "Dreimärker", dort wo die Gemarkungsgrenzen von Hausen, Nüdlingen und Großenbrach zusammenstoßen. Er führte zum "Viermärker" am Sinnberg. Dort stoßen die Gemarkungen von Hausen, Kissingen, Winkels und Nüdlingen zusammen.

Otto Funk, der Obmann der Feldgeschworenen von Hausen, der 42 Jahre lang für die Freien Wähler im Kissinger Stadtrat war, konnte den Wanderern insbesondere über die Entwicklung von Hausen viel erzählen. So erwähnte er, dass große Teile der Kuranlagen, wie die Saline und das Bismarckmuseum, auf Hausener Gemarkung liegen. Zum Grenzgang gehörte auch das "Stauchen". Neue Feldgeschworene werden dabei von ihren Kollegen kräftig auf einen markanten Grenzstein gesetzt. So wurde auf dem Dreimärker Stefan Heuring aus Hausen platziert. mdb