"Viergesang" feiert Premiere
Autor: Dieter Hübner
Harsdorf, Donnerstag, 02. März 2017
Vorsitzender Alfred Baumgärtner erinnerte in der Hauptversammlung des VdK-Ortsverbands in der Gaststätte Stoll in Haselbach an die vielfältigen Aktivitäten ...
Vorsitzender Alfred Baumgärtner erinnerte in der Hauptversammlung des VdK-Ortsverbands in der Gaststätte Stoll in Haselbach an die vielfältigen Aktivitäten im vergangenen Jahr. Einer der Höhepunkte sei die Premiere des unter der Leitung von Hubert Hiller neu gegründeten "VdK-Viergesangs" gewesen. Dieser Auftritt habe sich herumgesprochen und bei einigen Nachbarverbänden Begehrlichkeiten geweckt.
"Die Hauptarbeit beim VdK-Ortsverband liegt bei den drei Betreuerinnen, ohne sie läuft nichts", sagte Baumgärtner.
Gunda Ludwig berichtete von 67 Geburtstags-, Kranken-, Pflege- und Altenheimbesuchen. Dabei sei nicht das Wichtigste, "was wir mitbringen, sondern dass wir einfach nur miteinander reden". Und diese Zeit nehme man sich, so die "Chefbetreuerin".
Auf knapp 1000 Euro belaufen sich die jährlichen Ausgaben für die Betreuung der Mitglieder. Von den Beiträgen allein könnte das nicht finanziert werden, denn von den 72 Euro Jahresbeitrag, die jedes der aktuell 127 Mitglieder aufwendet, fließen nur sechs Euro in die Kasse des Ortsverbands.
Dank an Sammler
Deshalb dankte Baumgärtner allen, die bei der Sammlung "Helft Wunden heilen" zu einem stolzen Ergebnis beitrugen. "Der davon verbleibende Anteil von 50 Prozent ist die wichtigste Grundlage für die Erfüllung unserer ehrenamtlichen Betreuungsarbeit", betonte er. Da laut Kassenbericht von Renate Opel auch bei den sonstigen Spenden ein ansehnlicher Betrag zusammengekommen ist, konnte die "Kasseuse", wie die Schatzmeisterin in Harsdorf tituliert wird, einen kleinen Jahresüberschuss vermelden.
Willi Bechmann verlas das Protokoll der letztjährigen Hauptversammlung, und Reinhold Hohlweg stellte das Veranstaltungsprogramm 2017 vor.
Der stellvertretende Kreisvorsitzende Walter Herrmann nannte die Ortsverbände die Herzkammern des VdK. "Sie entlasten die Gemeinden, die ja für die Seniorenarbeit zuständig sind, enorm." Zur VdK-Kampagne "Weg mit den Barrieren" meinte er, dass nicht alles, was wünschenswert sei, auch umgesetzt werden könne.
"Die Barrieren müssen weg, damit auch Behinderte an unserem normalen Leben teilnehmen können", stimmte Bürgermeister Günther Hübner zu. Das sei ganz wichtig. "Die Gemeinde sei da bereits auf einem guten Weg", wies er auf die bereits beschlossene barrierefreie Sanierung der "Tanne" hin. Bei einem Ortstermin mit dem VdK solle auf noch vorhandene Probleme in der Gemeinde aufmerksam gemacht werden. hd