Vielfalt in Farbe, Holz und Keramik im Adelsdorfer Schloss
Autor: Johanna Blum
Adelsdorf, Donnerstag, 17. November 2016
Anlässlich des Weihnachtsmarktes stellen wieder sechs Mitglieder des Kunstvereins Schlosskunst Adelsdorf ihre Werke im Schloss aus. Neben vielen eindrucksvo...
Anlässlich des Weihnachtsmarktes stellen wieder sechs Mitglieder des Kunstvereins Schlosskunst Adelsdorf ihre Werke im Schloss aus. Neben vielen eindrucksvollen Bildern können auch Kunstwerke aus Holz und Keramik bestaunt werden.
Angela Börnicke lebt seit 1993 in Adelsdorf und beschäftigt sich schon mehr als 20 Jahre mit Keramik. "Arbeiten aus Porzellan und Steinzeug sind im Moment der Schwerpunkt meines Schaffens. Reduktion auf das Wesentliche soll den Gefäßen Ruhe und Eleganz verleihen", so die Künstlerin. Wunderbare, zum Teil filligrane Gefäße in verschiedenen Formen erwarten den Betrachter.
Hannelore Fleischmann ist eine waschechte Höchstadterin. "Vor mehr als 20 Jahren begann meine intensive Auseinandersetzung mit der Malerei", erzählt sie. Im Jahr 2006 eröffnete sie ihr Medbacher "Atelier 33" mit Malkursen in Acryl und Öl. Seitdem ist sie aus der regionalen Kunstszene nicht mehr wegzudenken. Aktuelle Arbeiten aus Holz, zum Teil auch aus Schwemmholz aus dem Bodensee, das sie mit der Kettensäge bearbeitet hat, runden ihre vorgestellten Kunstwerke ab.
Die Künstlerin Friedel Neupauer lebt in Röttenbach und ist dort seit 1996 in ihrer eigenen Werkstatt mit Brennofen sehr aktiv. Mit ihren Tier- und Mensch-Skulpturen für draußen und drinnen lädt sie den Betrachter in seine eigene Fantasiewelt ein.
Antonia Spiegl wurde in Slowenien geboren. Seit 1985 lebt sie in Neuhaus. "Ich male mal realistisch, mal abstrakt und als Künstlerin bin ich Autodidakt", erklärt sie. "Als Hobbymalerin ist es für mich wichtig, einfach zu malen, zu experimentieren, loszulassen von allen Zwängen." Alle Bilder zeigen ihre persönliche Handschrift wie ihre Acrylbilder und ihre "Splash-Works" (Malerei mit Spritzeffekten).
Franz Lankes aus Hemhofen hat einen einzigartigen Blick dafür, wie man aus alltäglichen Gegenständen Kunst anfertigen kann. Er bietet eine gemischte Sammlung von Skulpturen aus Metall und Holz, die jeden Betrachter staunen lassen. Seine letzten Arbeiten entstanden vorwiegend durch Inspiration aus von der Natur vorgeformten Gegenständen wie zum Beispiel sein Kunstwerk "sakrale Familie", gearbeitet aus angesengtem Holz vom letzten Johannisfeuer.
Paul Gütle malt schon seit mehr als 50 Jahren. Bereits in der Schule war Kunst eines seiner Lieblingsfächer und "ich habe damals schon bei Schülerwettbewerben mitgemacht und stets Preise gewonnen", berichtet er. Gütle wohnt seit 1965 in Aisch. Er zeigt hauptsächlich realistische, ausdrucksstarke Landschaftsaquarelle.
Die Vernissage findet heute um 19 Uhr statt. Geöffnet ist die Ausstellung dann am Samstag, 19. November, und Sonntag, 20. November, von 12 bis 18 Uhr, am Freitag, 25. November, von 16 bis 18 Uhr, am Samstag, 26. November, von 12 bis 21 Uhr sowie am Sonntag, 27. November, von 12 bis 18 Uhr.