Viele Projekte sind in Planung
Autor: Maria Löffler
Mitwitz, Mittwoch, 17. Juni 2020
Viele Bauobjekte werden in Mitwitz geplant. Andere werden bereits umgesetzt oder befinden sich im Abschluss. Dabei kommen immer wieder Fragen der Bevölkerung diesbezüglich auf.
"Daseinsvorsorge", so nennt Bürgermeister Oliver Plewa (CSU) unter anderem zwei Maßnahmen: Den Bau der Kinderkrippe und des Kinderhorts. Bei der Begehung durch den Gemeinderat konnte sich das Gremium einen Überblick verschaffen. Das Ergebnis landete dann als Tagesordnungspunkt auf der Agenda der jüngsten Sitzung.
Den Sachstandsbericht zu etlichen Baumaßnahmen gab Plewa selbst: "25 neue Krippenplätze werden im Anschluss an den Kindergarten entstehen und 50 neue Hortplätze in einem Neubau bei der Schule." Abgeschlossen seien die Planungen der Krippe. "Die Unterlagen sind zur Prüfung bei der Regierung." Derzeit bereite man die Ausschreibungen vor. Die Planungen, die man übernommen habe und die als abgeschlossen galten, waren es wohl nicht so wirklich, räumte Plewa ein, denn die Zufahrt rutschte durch. Jetzt müsse sich das Gremium mit dieser Frage beschäftigen.
Ebenfalls abgeschlossen seien die Planungen der Hortplätze. "Die Bewilligung durch die Regierung wurde erteilt und die Ausschreibungen werden vorbereitet." Davon hänge letztendlich der Baubeginn ab.
In Bezug auf die Fernwirktechnik habe die Einweisung bereits stattgefunden. Plewa erklärte, dass man künftig alles von einer zentralen Stelle aus steuern könne. Das habe den Vorteil, dass bei einem Defekt die Meldung sofort auftauche und man dementsprechend schnell reagieren könne. Derzeit entstünde ein Werkplan mit einhergehendem Bauzeitenplan.
Kanalbau vor der Fertigstellung
Der Kanalbau am Pachtershofgelände werde in den nächsten Tagen fertiggestellt. Hier seien Dienstbarkeiten noch einzutragen. Für die Erschließung der "Gebrüder-Dötschel-Straße 1" stellte er einen voraussichtlichen Beginn in der 19. Kalenderwoche in Aussicht. Damit verbunden sei eine Vollsperrung für etwa eine Woche. Entsprechende Infos will man in den gemeindlichen Medien veröffentlichen.
Insektenfreundliche Staudenmischungen hat man in Burgstall gepflanzt. Hier sollen sie an der Abzweigung der B 303 in die Ortsdurchfahrt blühen. Plewa: "Bei dieser Bepflanzung handelt es sich um eine Versuchsfläche. Bei Erfolg könnte sie auf weiteren gemeindlichen Pflanzbeeten übernommen werden."
Abgeschlossen habe man die Sanierung des Schuldaches und den Einbau der Versickerungs-Rigolen. Bei der Alten Schule verlege man gerade die Außendämmung im Sockelbereich. Außerdem ging Plewa noch einmal kurz auf die Pflege der außerörtlichen Grünflächen ein. Ein "nachhaltiges Pflegekonzept" soll gestartet werden, was bedeute, dass man das Grüngut erst im Spätsommer mähen will und es anschließend weggebracht werde. Das würde im Normalfall dann auf dem Kompostplatz landen. Hier regte Siegmund Katholing (FW) an, das Schnittgut ans Biomasseheizwerk zu geben. Zum Projekt selbst meinte Plewa: "Es handelt sich um einen Praxisversuch, bei dem Erfahrungswerte gesammelt werden."