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Viele Ehrungen bei CSU


Autor: Arthur Stollberger

Bad Kissingen, Montag, 27. November 2017

Zu einer stimmungsvollen Weihnachtsfeier fanden sich zahlreiche Mitglieder der CSU-Ortsverbände Bad Kissingen, Garitz und Hausen im Ratskeller ein. Steffen ...


Zu einer stimmungsvollen Weihnachtsfeier fanden sich zahlreiche Mitglieder der CSU-Ortsverbände Bad Kissingen, Garitz und Hausen im Ratskeller ein. Steffen Hörtler, der Bad Kissinger CSU-Ortsvorsitzende, ging auf einige Aspekte der letzten Bundestagswahl ein. Dorothee Bär, die CSU-Wahlkreiskandidatin und Parlamentarische Staatssekretärin, habe bayernweit das drittbeste Ergebnis erzielt. Ortsvorsitzender Hörtler bedankte sich für die vielen "helfenden Hände" im Wahlkampf.
Wegen anderer, wichtiger Termine in Berlin und München hatten sich sowohl Dorothee Bär, als auch Landtagsabgeordneter Sandro Kirchner entschuldigt. Hörtler freute sich, unter den prominenten Gästen die Bezirks-, Kreis- und Stadträtin Karin Renner begrüßen zu können.
In seinem Rückblick auf die letzte Bürgerversammlung ging Hörtler auf einige Projekte ein, die nicht von der Stadt, sondern vor allem vom Freistaat finanziert wurden. Er nannte das Kurhausbad, den Runden Brunnen, die Außenstelle des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie den Neubau des THW (Technisches Hilfswerk).
Kritisch merkte der Ortsvorsitzende an, dass sich im Hinblick auf das "Steigenberger Hotel" noch keine Lösung abzeichne: "Mir fehlen Zukunftsperspektiven, eine Vorstellung, wo will Bad Kissingen hin?" Die CSU-Stadtratsfraktion stehe weiterhin zur beschlossenen Haushaltskonsolidierung und habe auch dem Verkauf der Eissporthalle zugestimmt.
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres habe es Mehreinnahmen von 776 000 Euro gegeben. Die erhöhten Gewerbesteuereinnahmen im Vergleich zum Vorjahr machten allein 373 000 Euro aus. Hörtler sprach von der Aussicht auf Gewährung von Stabilisierungshilfen. Spielraum für Investitionen sei vorhanden.
Als Kernforderungen nannte der CSU-Ortsvorsitzende die Erhöhung der Attraktivität der Stadt durch eine moderne, verkehrsgerechte Umgestaltung des Berliner Platzes. Dieser solle ein zentraler "Busbahnhof" werden. Mindestens zwei Straßen sollten im Stadtgebiet pro Jahr saniert werden. Zudem sollten die Projekte "Mehr Plätze in Kindergärten" und "Henneberg-Grundschule" konkretisiert werden. Für eine ausreichende finanzielle Ausstattung des "Kissinger Sommers" ohne Qualitätseinbußen setze sich die CSU ein. Als weitere Forderung nannte Hörtler eine Aufwertung des "Klaushofs" sowie den Ausschluss von Neueinstellungen und Nachbesetzungen in der städtischen Verwaltung.
Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre langjährige Treue und ihre Verdienste ausgezeichnet. Wolfgang Lutz, der Ortsvorsitzende von Hausen, ehrte das Kleinbracher Mitglied Georg Metz für 55 Jahre treue Mitgliedschaft und überreichte Urkunde und goldene Ehrenmedaille. Für 45 Jahre Mitgliedschaft ehrte Steffen Hörtler die umfassenden Verdienste von Christa Nürnberger, Otto Niemetz, Hans-Dieter Englert und Erika Schafsteller. Alle erhielten die Auszeichnungen für 45 Jahre Treue. Zahlreiche verdiente Mitglieder hatten sich entschuldigen müssen.
Für 40-jährige Mitgliedschaft würdigte Steffen Hörtler die "bienenfleißige" Karin Renner als Stadt-, Kreis- und Bezirksrätin. Ebenso ausgezeichnet wurden für 40 Jahre Wolfgang Wimmel und Winfried Albert. Friedrich Lang gehört dem CSU Ortsverband seit 35 Jahren an. Das gleiche gilt für Horst Kuhn. Beide erhielten Urkunde und Ehrenzeichen. Für 30 Jahre Mitgliedschaft wurde Nikola Renner-Knopp mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Das Ehrenzeichen für 25-jährige Mitgliedschaft wurde Rainer Warzecha überreicht. Gewürdigt wurde das 15-jährige Engagement von Herbert Röttinger und Jutta Haas, ebenso wie die Verdienste und zehnjährige Mitgliedschaft von Klaudia Schick, Michael Heppes und Steffen Hörtler. Hörtler gehörte, bevor er CSU-Mitglied wurde, 15 Jahre lang der CDU an.
Arthur Stollberger