Eine positive Bilanz zog Vorsitzender Alois Eisen bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Heroldsbach in der Gaststätte "Lindenhof". Der Personalstand mit 65 Aktiven, davon 30 Geräteträgern , sei...
Eine positive Bilanz zog Vorsitzender Alois Eisen bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Heroldsbach in der Gaststätte "Lindenhof". Der Personalstand mit 65 Aktiven, davon 30 Geräteträgern , sei ordentlich, der Ausbildungsstand sehr gut, die Jugendarbeit beispielhaft und die Ausstattung durch die Gemeinde hervorragend.
Dennoch, so Eisen, gebe es auch negative Erscheinungen. So lasse die Teilnahme an den Übungen zu wünschen übrig. "Was passiert, wenn jemand unsere Hilfe beansprucht und wir mangels Übungsstunden unseren Einsatz nur mangelhaft ausführen könne?", fragte er kritisch. Auch die Ausbildungsleiter seien frustriert, wenn Übungen angesetzt seien und nur wenige daran teilnähmen.
Am fehlenden technischen Gerät könne es nicht liegen, sagte der Vorsitzende, denn davon sei genügend vorhanden.
Danach erinnerte der Zweite Kommandant Johannes Eisen kurz an die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres. Er erwähnte 55 Einsätze, darunter die Bergung eines Schulbusses, der in einen Seitensteifen gerutscht war, und das Löschen einer brennenden Ballenpresse auf offenem Feld. "Ansonsten blieben wir von schweren Einsätzen verschont", so Eisen.
Die 28 Übungen seien "nicht gerade herausragend besucht" gewesen. Insgesamt hätten die Aktiven 2515 Stunden geleistet, im Mittel seien dies 55 Stunden pro Person.
Bei den anschließenden Neuwahlen ergaben sich keine wesentlichen Änderungen. Als Vorsitzender wurde Alois Eisen bestätigt. Sein Stellvertreter ist weiterhin Michael Grampp. Schriftführer bleibt Daniel Kohnen, die Kasse führt neu Dominik Rascher (für Andrea Gügel). Jugendwart ist Christian Böhm.
"Heutzutage ist es nicht mehr selbstverständlich, dass Männer und Frauen ihre Freizeit der Gemeinde zur Verfügung stellen", meinte Vorsitzender Alois Eisen bei der Verleihung der Ehrennadeln in Gold an verdiente Aktive. "Sie opfern ihre Zeit, um Hab und Gut der Bürger zu schützen, sie retten Menschenleben, wenden Unheil ab, minimieren Schäden - und das alles ehrenamtlich". Deshalb sei es legitim, dieses Tun auch zu ehren.