Viel Anerkennung für Schwester Edgardis

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Schwester Edgardis leitete von 1980 bis 2009 den Lichtenfelser Kindergarten Maria Theresia. Foto: Alfred Thieret
Schwester Edgardis leitete von 1980 bis 2009 den Lichtenfelser Kindergarten Maria Theresia. Foto: Alfred Thieret

Schwester Edgardis von der Kongregation der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau, die fast 30 Jahre lang den katholischen Kindergarten Maria Theres...

Schwester Edgardis von der Kongregation der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau, die fast 30 Jahre lang den katholischen Kindergarten Maria Theresia in Lichtenfels bis zur Abberufung im Jahr 2009 durch das Mutterhaus in München leitete, feierte kürzlich in Würzburg-Heidingsfeld ihr 50. Professjubiläum.


1980 nach Lichtenfels berufen

Schwester Edgardis Baumgartner kam nach dem Noviziat und ihrer Erstprofess als Erzieherin nach Schierling bei Regensburg, wo sie die Leitung des dortigen Kindergartens bis 1980 innehatte. Im September 1980 wurde sie nach Lichtenfels berufen, wo sie die Leitung des Kindergartens übernahm, ehe sie nach einer fast 30-jährigen Tätigkeit und einem überaus segensreichen Wirken die Korbstadt verlassen musste, da die Ordensleitung im Jahr 2009 die Schwesternfiliale Lichtenfels, der noch weitere drei Schwestern angehörten, auflöste.
Vom Herbst 2009 bis Frühjahr 2010 war Schwester Edgardis im Schwesternseniorenheim in Dorfen bei Erding. Ab April 2010 wurde ihr die Leitung der klösterlichen Gemeinschaft in Würzburg-Heidingsfeld übertragen. Im August 2016 feierte sie schließlich zusammen mit ihren Noviziatsmitschwestern im Mutterhaus in München ihr 50. Professjubiläum.
Den Dankgottesdienst im Kloster Heidingsfeld zelebrierte der Subregens des bischöflichen Priesterseminars, Stefan Fleischmann, der die Oberin der Schulschwestern seit seiner Kaplanzeit in Lichtenfels kennt.
Entsprechend dem Leitgedanken "Du hältst meine Hand" betonte der Geistliche in seiner Ansprache mit Blick auf die Lebens- und Berufungsgeschichte der Jubilarin: "Auf wichtigen Wegetappen haben uns Menschen bei der Hand genommen, gestärkt und geführt. Oft waren sie wichtige Wegbereiter, dem Leben zu trauen und zu vertrauen, letztlich Gott alles in die Hände zu legen."


"Herzen erreicht"

Er freue sich sehr, mit der Ordensgemeinschaft dieses Professjubiläum zu feiern, zumal er Schwester Edgardis als Leiterin und Erzieherin des Kindergartens in Lichtenfels sehr schätzen gelernt habe und stellte Fragen, die jeweils ein großes Lob für die Professjubilarin beinhalten: "Wie viele Kinderhände haben Sie wohl gehalten, getröstet und zu Jesus geführt? Wie viele Kinderherzen haben Sie erreicht und aufgeschlossen, um in ihnen das zur Entfaltung zu bringen, was grundgelegt ist an Fähigkeiten und Talenten? Wie viele Prozesse haben Sie in Liebe und Wertschätzung bei Kindern, Eltern und Angestellten wohl angestoßen, Prozesse der Reifung, der Befähigung, des Wachstums, der Selbstständigkeit?"