VG muss höhere Kosten tragen
Autor: Helmut Will
Ebern, Donnerstag, 07. Februar 2019
Die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Ebern billigte den Haushalt 2019.
Helmut will Den Haushalt für 2019 der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Ebern haben der Eberner Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) und der Kämmerer Horst Junge den Mitgliedern der VG Ebern (Stadt Ebern, Gemeinde Pfarrweisach und Gemeinde Rentweinsdorf) erläutert. Neun Sitze hat in der VG-Gemeinschaftsversammlung die Stadt Ebern, je drei die beiden Gemeinden Pfarrweisach und Rentweinsdorf.
Wie Horst Junge zur Haushaltssatzung erläuterte, beläuft sich der Verwaltungshaushalt auf 2 364 400 Euro, der Vermögenshaushalt auf 100 000 Euro. Nach seinen Worten sind Kreditaufnahmen nicht vorgesehen.
Der sogenannte Umlagesoll, es ist der nicht gedeckte Finanzbedarf, wird für das Haushaltsjahr 2019 auf 1 686 901 Euro bemessen. Der Berechnung der Verwaltungsumlage wird die jeweilige Einwohnerzahl nach dem 30. Juni 2017 zugrunde gelegt. Für die VG sind dies 10 408 Einwohner. Wie der Kämmerer darlegte, betragen die Personalausgaben im Verwaltungshaushalt 2019 genau 1 948 050 Euro. "Das ist eine Steigerung von sieben Prozent zum Vorjahr", so Junge, was in etwa 130 000 Euro über dem Vorjahr liege. "Die Mehrkosten ergeben sich durch die Übernahme von sechs Auszubildenden, vier im Jahr 2018 und zwei im Jahr 2019, die deutliche Erhöhung bei der Beamtenversorgung und bei der Beihilfe schlagen hier mit zu Buche", so der Kämmerer. "Dass wir ausbilden wollen, hatten wir ja beschlossen", sagte dazu der Bürgermeister. Allerdings hätten sich Einsparungen wegen nicht besetzter Stellen ergeben.
162 Euro pro Einwohner
Wie Horst Junge weiter erläuterte, ist die Stadt Ebern mit 7340 Einwohnern an der Verwaltungsumlage mit 1 189 667 Euro beteiligt, die Gemeinde Pfarrweisach bei einer Einwohnerzahl von 1507 mit 244 254 Euro und der Markt Rentweinsdorf bei 1561 Einwohner mit 253 006 Euro. Das sind je Einwohner 162 Euro.
Beamtenversorgung
Wie Hennemann sagte, würde die Rücklage Ende 2019 den Betrag von 137 007 Euro ergeben. Er erklärte, dass Zuweisungen vom Staat die Leistungen, die von den Kommunen für den Staat erbracht werden, nicht ausreichen. "Das ist aber überall so", kommentierte das Stadtoberhaupt. Da viele Beamte in Ruhestand sind , sei die Beamtenversorgung kräftig angestiegen. Die Haushaltssatzung wurde einstimmig gebilligt.