Vestekicker: Das große Zittern ist vorbei
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Coburg, Dienstag, 23. November 2021
Fussball Landesligist FC Coburg hat sein Etappenziel erreicht. Der letztjährige Abstiegskandidat hat sich unter dem Trainerduo Müller/Reich für die Aufstiegsrunde qualifiziert. Trotzdem bleiben die Verantwortlichen und Spieler auf dem Boden. Was der Coach jetzt noch plant.
Der neue Landesliga-Modus stellt sich für den FC Coburg als Glücksfall heraus. Die optimistische Rechnung der Vestekicker ist tatsächlich aufgegangen. Ganz bewusst stimmten die FCC-Verantwortlichen zu Beginn der Saison für eine Spaltung der Liga. Ziel der Coburger war es, in der um die Hälfte der Teams reduzierten Vorrundengruppe mindestens Tabellenplatz 4 zu erobern, um im Frühjahr 2022 sorgenfrei an der Aufstiegsrunde teilnehmen zu können. Und genau so trifft es jetzt ein.
Müller fühlt sich in seiner Arbeit bestätigt
"Ich bin sehr froh, dass wir unser erstes Ziel erreicht haben. Jetzt haben wir erst einmal Ruhe und nichts mit dem Abstieg zu tun", freut sich Lars Müller. Der junge Trainer des FC Coburg fühlt sich in seiner Arbeit bestätigt. In den zurückliegenden Jahren mussten die Vestekicker oft genug bis zum letzten Spieltag oder sogar darüber hinaus bis zur Relegation um den Klassenerhalt zittern. Die Corona-Saison kam dem FCC sportlich betrachtet auch entgegen: Denn als der Abstieg drohte, blieb die Mannschaft nur dank des besseren Quotienten in der Landesliga.
Das große Zittern ist jetzt erst einmal vorbei: "Wir haben dank dieses Systems vorzeitig Planungssicherheit", weiß Christian Tremel, der Sportliche Leiter. Und seinem Trainer ist es wichtig, dass er im Frühjahr bereits junge Spieler aus dem Nachwuchsleistungszentrum, nämlich die des Jahrgang 2003, schon ins kalte Wasser werfen kann: "Die Jungs können sich dann in der Landesliga zeigen. Mal schauen, wo die Reise der Burschen dann hingeht, aber mindestens zwei Jungs wollen wir schon in den Kader der 1. Mannschaft einbauen", verspricht Müller.
"Wir hatten einen unglücklicher Start"
Den Saisonbeginn mit knappen Niederlagen bezeichnet der Übungsleiter rückblickend als äußerst unglücklich. "Wir waren in etlichen Spielen nicht konzentriert genug und haben viele Punkte nach Führungen in der Schlussphase noch verspielt oder ein Unentschieden noch leichtsinnig aus der Hand gegeben."