Schnelle Hilfe hat eine Verletzte am Sonntag durch die Zusammenarbeit mehrerer Hilfsorganisationen erhalten, nachdem sie bei einer Motocross-Veranstaltung verunglückt ist. Mit Verdacht auf ein Schädelhirntrauma wurde die Frau mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Der Unfall ereignete sich gegen 11.30 Uhr auf der Motocross-Strecke bei Bramberg, wie der Pressesprecher des Bayerischen Roten Kreuzes im Landkreis Haßberge, Michael Will, mitteilt.
Während eines Rennens verlor die 57-jährige Beifahrerin einer Motocross-Maschine, vermutlich aufgrund einer kurzen Unaufmerksamkeit, die Kontrolle fiel rückwärts aus dem Beiwagen und prallte mit dem Helm auf den Boden. Ein nachfolgender Fahrer erfasste die Frau mit seiner Maschine, wobei ihr Schutzhelm erheblich beschädigt wurde. Sofort eilten Rettungskräfte der Malteser Schweinfurt zu Hilfe. Ein Notfallmediziner versorgte die Verletzte. Parallel wurden über die Integrierte Leitstelle ein Rettungswagen und das Einsatzfahrzeug der BRK-Rettungswache Ebern sowie der Rettungshubschrauber "Christoph 60" aus Suhl alarmiert. Rund zehn Minuten später war das Team samt Notarzt vor Ort und kümmerte sich mit den Ersthelfern um die Frau. Si wurde zum Rettungshubschrauber transportiert, der unweit der Rennstrecke auf einer Wiese gelandet war. Glücklicherweise waren die Verletzungen der Frau aus Nordrhein-Westfalen nicht lebensbedrohlich.
Während der Motocross-Veranstaltung mussten nach Worten von Einsatzleiter Maco Bonfig rund 20 Patienten versorgt werden. Die meisten kamen mit Prellungen, Stauchungen und kleineren Blessuren davon. Weniger Glück hatte ein 15-Jähriger, der von seiner Maschine stürzte und sich einen Schlüsselbeinbruch zuzog. red