Verkehrsregelung in der Klingenstraße bleibt
Autor: Johannes Michel
Breitengüßbach, Montag, 12. Dezember 2016
Um das Thema Verkehr ging es bei einem Antrag der Breitengüßbacherin Stefanie Car in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Er lautete: "Zurücksetzung der Straße...
Um das Thema Verkehr ging es bei einem Antrag der Breitengüßbacherin Stefanie Car in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Er lautete: "Zurücksetzung der Straßen Erlein/Klingenstraße in die Zone 30, Einführung der damit verbundenen Rechts-vor-Links- Regelung, Aufhebung des Parkverbotes und Verbot für den Lkw- und Schwerlastverkehr sowie den landwirtschaftlichen Schwerlastverkehr nach Verkehrsfreigabe der Brücke Kreisstraße BA 16 (Zückshuter Straße)". Die Anordnung des Landratsamtes gelte zwar bis Ende 2017, so Bürgermeister Sigrid Reinfelder (UBB), beziehe sich aber auf die überörtliche Umleitung, die demnächst abgebaut wird.
Einige Gemeinderäte, allen voran Alexander Porst, waren aber der Meinung, die aktuelle Regelung sei besser, sollte eine erneute Verkehrszählung durchgeführt werden. "Prof. Kurzak hat davon gesprochen, dass eine leistungsfähige Verbindung zur Kreisstraße Richtung Zückshut bestehen müsste. Die aktuelle Situation komme dem zumindest ein wenig nahe."
Gemeinderat Paul Förner (WGH, Wählergemeinschaft Hohengüßbach) empfahl, an den Rückbau der Baustelleneinrichtung der Bahn zu denken, dann falle erneut viel Dreck an, parkende Autos in der Klingenstraße würden die Situation verschärfen. Bei lediglich vier Ja-Stimmen wurde der Antrag von Stefanie Car abgelehnt. Ein Verbot für den Schwerlastverkehr und landwirtschaftliche Fahrzeuge war vom Beschluss ausgenommen, das wäre, so Geschäftsleiter Stefan Neubauer, ohnehin nicht möglich gewesen.
"Gesunde Kommune"
Nach erfolgreicher Bewerbung im Projekt "Gesunde Kommune" wird Breitengüßbach bis zum Jahr 2018 nun daran teilnehmen. Zusammen mit der Carithek Bamberg, in der Sitzung repräsentiert von Marion Hartmann, sollen eine Bestandsaufnahme durchgeführt, Ziele festgelegt, Aktionen geplant und umgesetzt werden. Gesundheit meine hierbei auch das Lebensumfeld, Themen wie Demenz, Barrierefreiheit und Wohnsituation, so Hartmann.Bei einer Gegenstimme beschloss das Gremium die Teilnahme und Unterstützung des Projekts. Wie sich die Bürger einbringen können, werde in einem der kommenden Mitteilungsblätter näher bekanntgegeben, so Bürgermeisterin Reinfelder.