Einen Generationswechsel hat der Vorstand der Kulmbacher Kommunbräu vollzogen. Der langjährige Vorstandsvorsitzende Hans-Jürgen Päsler hat sich zum 1. Oktober auf das Altenteil zurückgezogen. Dafür rückten mit Barbara Hahn, Alexander Matthes und Kai-Michael Meins gleich drei Personen in den Vorstand nach. Letzterer übernahm auch den Vorsitz des ab sofort fünfköpfigen Gremiums, dem ferner Heinz Hahn und Roman Geyer angehören.
"Aufsichtsrat und Vorstand sehen sich in der Verantwortung gegenüber der Genossenschaft, die Gremien schrittweise zu verjüngen, um eine zukunftssichere Ausrichtung der Kulmbacher Kommunbräu zu gewährleisten", heißt es in einem Schreiben an die Mitglieder.

Hochachtung und Respekt

Vorstand und Aufsichtsrat zollen dem scheidenden Vorstandsvorsitzenden Hans-Jürgen Päsler "Hochachtung und Respekt für seine geleistete Arbeit für unsere Genossenschaft". Ein Gründervater der Kommunbräu überlasse nun das Ruder der nächsten Generation.
Eine Aufgabe, so heißt es in dem Brief, werde Päsler aber auch künftig wahrnehmen: die Qualitätskontrolle.
Weiter werden die Genossen darüber informiert, dass der Vorstand von drei auf fünf Mitglieder erweitert wird. "Heinz Hahn und Roman Geyer bleiben unverändert im Vorstand, ihre Aufgabe wird es sein, das Leitbild und die Erfahrungen aus der Vergangenheit den Neuen mit auf den Weg zu geben."
Kai-Michael Meins, Rechtsanwalt und Mediator, werde als Vorstandsvorsitzender die operativen Geschäfte der Kommunbräu leiten und die juristischen und behördlichen Aufgaben übernehmen.
Die Betriebswirtin Barbara Hahn werde sich künftig um die Bereiche kaufmännisches Controlling, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit kümmern.

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Braumeister rückt auf

Braumeister Alexander Matthes werde neben der technischen Betriebsleitung administrative Aufgaben und die Personalführung der Brauerei übernehmen. Im Vorstand bekleide er das Ressort Technik und Entwicklung.
"Nach der Gründung, Entwicklung und Manifestierung unserer Kulmbacher Kommunbräu sieht der neue Vorstand seine Aufgabe neben dem Tagesgeschäft in der Gestaltung und Zukunftssicherung unserer Genossenschaft", heißt es abschließend in dem Schreiben. Der neue Vorstand freue sich auf seine Aufgaben, eine gute Zusammenarbeit mit der Gastronomie und darauf, "die Genossen bei einem gemeinsamen Bier kennenzulernen". red