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Verein will das Freibad retten


Autor: Carsten Höllein

Autenhausen, Dienstag, 20. Oktober 2015

Autenhausen — Das Freibad Autenhausen ist nach 43 Jahren dringend sanierungsbedürftig. Die Stadt Seßlach steht vor erheblichen Investitionen in die Anlage und die Technik, wenn die...
Sie führen den Förderverein (von links): Beisitzer Sonja Kunz, Sigi Schmidt, Schriftführerin Christine Tranziska, Vorsitzender Andreas Gsänger, Schatzmeister Sascha Gagel, Beisitzer Josef Starkl, stellvertretender Vorsitzende Martina Schellenberger, Beisitzer Benjamin Nimmesgern, Heinz Gilbricht und Sven Jahrsdörfer.  Foto: Carsten Höllein


Autenhausen — Das Freibad Autenhausen ist nach 43 Jahren dringend sanierungsbedürftig. Die Stadt Seßlach steht vor erheblichen Investitionen in die Anlage und die Technik, wenn diese auch künftig Badespaß bieten soll. Doch ist die Kommune seit Kurzem damit nicht mehr allein: Ein Förderverein hat sich jetzt in Autenhausen gegründet, der die Freizeitanlage erhalten und unterstützen will.


62 Unterstützer

Bei der Gründungsversammlung bewiesen 62 Teilnehmer, dass sie hinter "ihrem" Freibad stehen. Zum Vorsitzenden des Fördervereins wählte die Versammlung Andreas Gsänger aus Autenhausen, der die Zusammenkunft vorbereitet und mit einem Vortrag eingeleitet hatte. Auch verfügt der neue Verein gleich über Startkapital: Stadtrat Sven Jahrsdörfer teilte mit, dass er den Überschuss aus der Dorfweihnacht 2014 von 350 Euro bekommt, um ihn für die Satzungszwecke einzusetzen: die ideelle und finanzielle Förderung des stadteigenen Schwimmbades und der Freizeitanlage Autenhausen. Außerdem soll es um die Förderung von schwimmsportlichen Aktivitäten gehen.
Bürgermeister Martin Mittag (CSU) erläuterte die Problemfelder, bei denen im Schwimmbad dringender Handlungsbedarf besteht. Im Anschluss nannte Andreas Gsänger Beispiele, wie der Förderverein künftig tätig sein könne. Die Bandbreite reicht von Werbung in Form von Flyern oder Pressemitteilungen, über Feste bis zum ehrenamtlichen Arbeitseinsatz am Gelände der Freizeitanlage. Er zeigte auch Möglichkeiten, wie Reparaturen an der Anlage kostengünstig umgesetzt werden können. "Wir werden es schaffen, das Freibad auch in der Zukunft zu erhalten", sagte er unter Beifall. cahö