Verdienstvolle Wehrleute ausgezeichnet
Autor: Karl-Heinz Hofmann
Haßlach, Dienstag, 07. Januar 2020
Die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Haßlach bei Kronach verjüngte bei ihrer Hauptversammlung im Gasthof "Deutscher Hof" bei den Neuwahlen den Vorstand. Es wurden zwei wichtige Funktionsträger nach jahrzeh...
Die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Haßlach bei Kronach verjüngte bei ihrer Hauptversammlung im Gasthof "Deutscher Hof" bei den Neuwahlen den Vorstand. Es wurden zwei wichtige Funktionsträger nach jahrzehntelangem verdienstvollen Engagement verabschiedet und geehrt. Der Vorstand wurde außerdem durch mehrere Frauen, teils auf neuen Positionen ergänzt.
Die Ehrungen
Schriftführer Gerald Heim wurde für 40 Jahre ehrenamtliche Dienstzeit in der Feuerwehr das staatliche Ehrenzeichen des Freistaates Bayern mit Urkunde durch den weiteren Landratsstellvertreter Bernd Steger und Kreisbrandrat (KBR) Joachim Ranzenberger verliehen. "Er ist ein Vorbild an Zuverlässigkeit und Pflichtbewusstsein", hieß es in der Laudatio. 1980 ist er in die Wehr eingetreten und bewies in 25 Jahren als sorgfältiger Schriftführer ein besonderes Engagement und engagierte sich darüber hinaus im Verwaltungsrat.
Ranzenberger überreichte zudem dem Kommandanten der Wehr, Johannes Beetz, in Anerkennung und Würdigung für dessen besondere Verdienste um die Feuerwehr das Ehrenkreuz in Silber des Kreisfeuerwehrverbandes Kronach.
Eine weitere hohe Auszeichnung stand für Albin Müller an. Auf Vorschlag des Vorstandes wurde ihm von der Versammlung einstimmig die Ehrenmitgliedschaft zuerkannt. Albin Müller konnte an der Versammlung nicht teilnehmen, die Ehrenurkunde wird nachgereicht.
Vorsitzender Müller zeichnete mit Jürgen Scherbel einen weiteren verdienstvollen Feuerwehrmann aus und verabschiedete ihn aus dem Dienst: Jürgen Scherbel hat über 40 Jahre in Führungspositionen den Verein mitgeprägt, zuletzt zwölf Jahre als Hauptkassierer.
Das Jahr 2019 war geprägt von Bauarbeiten rund um ein neues Domizil, stellte Vorsitzender Michael Müller seinem Bericht voran. Der als Stellplatz für das neue Feuerwehrauto gedachte Neubau an das Gerätehaus verzögerte sich jedoch unvorhergesehen.
Einzug wohl erst Mitte Juli
Anstatt im Mai 2019 einziehen zu können, muss man nun wohl mit Juli 2020 planen, sagte der Vorsitzende. So müsse man noch einige Monate improvisieren und im Alarmfall von Privathöfen aus ausrücken. Der Vorsitzende zollte den Aktiven großen Respekt dafür, wie sie das bisher ohne größere Zwischenfälle alles geschafft hätten. Er dankte allen, die am Neubau mit Hand anlegten, und besonders Zweitem Kommandanten Bernhard Detsch, der fast alleine die komplette Elektronik installiert habe, was wohl eine Kostenersparnis im fünfstelligen Bereich bedeute.