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VdK setzt sich für mehr Ruhebänke ein


Autor: Karl-Heinz Hofmann

Kronach, Donnerstag, 02. Mai 2019

Der VdK-Ortsverband Kronach will sich verstärkt um eine seniorenfreundliche Stadt kümmern. Nicht nur Barrierefreiheit, gute medizinische Versorgung sowie Betreuung, Einkaufsmöglichkeiten und Verkehrsa...


Der VdK-Ortsverband Kronach will sich verstärkt um eine seniorenfreundliche Stadt kümmern. Nicht nur Barrierefreiheit, gute medizinische Versorgung sowie Betreuung, Einkaufsmöglichkeiten und Verkehrsanbindung sind wichtige Themen, sondern zum Wohlfühlen in der Kreisstadt gehören auch Ruhebänke und Ruheplätze, sagte Ortsverbandsvorsitzender und Kreisvorsitzender Heinz Hausmann zu Beginn einer fast zweistündigen Begehung durch Kronach.

Hausmann wurde von mehreren Vorstandsmitgliedern begleitet, unter anderem auch vom Vorsitzenden des Seniorenbeirats, Franz-Josef Wich, und der ehemaligen langjährigen Vorsitzenden im Seniorenbeirat, Hanni Wachter.

Positives Beispiel

Gleich beim Treffpunkt zu Beginn des Rundgangs durch die Stadt, am Marienplatz, fand die Delegation ein positives Beispiel. Mehrere Ruhebänke sorgen hier für guten Aufenthalt. Der Weg führte zum Stadtgraben, wo man sich ein bisschen mehr Ruhebänke vorstellen könnte, genauso wie am Treppenaufgang zur St.-Anna-Kapelle und Stadtpfarrkirche. In der Oberen Stadt regte man an, am Melchior-Otto-Platz und an der Schütt je eine Ruhebank zu platzieren. Dies gelte auch für den Marktplatz am Rathaus, am Historischen Rathaus am Eingang zur Markthalle. In der Unteren Stadt ist die Jahns-Allee gut bestückt, dennoch wäre ein paar Meter weiter in der Kolpingstraße mit Blick auf den Stadtaufbau eine weitere Bank sinnvoll.

Der VdK wird seine Anregungen an die Stadtverwaltung weitergeben. "Wir wollen nicht große Investitionen", andererseits sei ihm zu Ohren gekommen, dass sogar Ruhebänke eingelagert sind und nur nicht aufgestellt werden, sagte Hausmann. Mit Spannung erwartet der VdK auch das seniorenpolitische Gesamtkonzept des Landkreises. Die Delegation ist sich bewusst, dass nur Schritt für Schritt eine Verbesserung erzielt werden kann. Es gebe bereits gute Beispiele in Sachen Barrierefreiheit, da habe sich einiges getan, stellte man fest.

Hanni Wachter sah Bedarf am Kaulangerplatz und generell an Bushaltestellen. Ein wichtiges Anliegen besprachen die Vorstandsmitglieder mit dem Anlegen einer Parkanlage nach der Sanierung der Volkshochschule. Dort sollten Ruhebänke bedacht werden. eh