VdK ehrt Mitglieder
Autor: Klaus Werner
Bad Kissingen, Samstag, 03. Dezember 2022
"Es ist schön, dass man sich mal wieder trifft", sagte Oberbürgermeister Dirk Vogel bei der Adventsfeier des VdK-Ortsverbandes Bad Kissingen. Nach den reduzierten Kontakten der vergangenen Jahre...
"Es ist schön, dass man sich mal wieder trifft", sagte Oberbürgermeister Dirk Vogel bei der Adventsfeier des VdK-Ortsverbandes Bad Kissingen. Nach den reduzierten Kontakten der vergangenen Jahre nutzte der VdK-Ortsverband Bad Kissingen die Feier, um sich bei Mitgliedern für ihre langjährige Verbundenheit und bei einigen für ihr ehrenamtliches Engagement zu bedanken.
Vorsitzender Helmut Beck begrüßte Mitglieder und Gäste des Ortsverbandes und bedauerte: "Leider konnten wir nur eine begrenzte Zahl an Gästen zulassen, denn wir sollten aufgrund des Alters unserer Mitglieder noch Rücksicht und Abstand einhalten." So trafen sich nur 100 Mitglieder aus dem Ortsverband, der aktuell 2121 Mitglieder aus der Stadt, den Stadtteilen und weiteren Kommunen hat. Dem Sozialverband VdK (Verband der Kriegsversehrten) gehören bundesweit 2,1 Millionen Mitglieder an, davon 774.000 in Bayern. Als Sozialverband nehme man Einfluss bei Entscheidungen, die vor allem ältere Menschen betreffen, so Beck, und nannte als Beispiele die Energiepreispauschale, die nun auch für Rentner und Rentnerinnen ausbezahlt wird, oder die aktuelle Kampagne "NächstenPflege", in der man unter anderem ein Entgelt für pflegende Angehörige fordert, um deren Armutsrisiko zu minimieren. Dankbar zeigte sich der Vorstand mit einem Präsent bei den Sammlern, die für die VdK-Herzensangelegenheit "Helft Wunden heilen" unterwegs waren, womit wichtige Einzelfallhilfen für Bedürftige in Bayern finanziert werden. In ihrem Jahresrückblick ging stellvertretende Vorsitzende Lorette Weiß auf die zwei Ausflüge ein, die einerseits nach Haibach/Lohr am Main und andererseits nach Frankfurt am Main führten. Kurzweilig berichtete sie von den Erlebnissen bei einer Schiffsfahrt durchs Maintal oder von einer Einkehr bei "Äppelwoi und Grüner Soße".
Oberbürgermeister Dirk Vogel dankte den Mitgliedern, die während der Pandemie dem Verband die Treue gehalten haben, und dem Vorstand für ihr ehrenamtliches Engagement. Das renovierte Café im Parkwohnstift war für ihn ein Symbol für die "Modernisierung von Bad Kissingen, damit dieses auch lebenswert bleibt". In Anbetracht unserer "verrückten Zeit" sei sein Weihnachtswunsch, dass man nicht hysterisch reagiert: "Hysterie ist immer ein schlechter Ratgeber."
Zusammen mit Helmut Beck bedankte sich das Stadtoberhaupt bei Lorette Weiß, die seit zehn Jahren ehrenamtlich tätig ist, sowie bei Christel Engel, die sich seit fünf Jahren ehrenamtlich engagiert.
Urkunde, Ehrennadel und ein Schirm, "damit man immer gut geschützt ist" - so leitete Helmut Beck zu den Ehrungen über und mit Hermine Malkmus sowie Horst Möller wurden zwei Mitglieder für 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Für 40 Jahre Vereinstreue wurden Dieter Horer, Christa Neubert und Anneliese Metz geehrt. Auf drei Jahrzehnte Mitgliedschaft können Ingrid Meindl, Udo Rüttinger, Alois Gundelach, Hedwig Schneider, Klara Hänsch und Lieselotte Kiesel zurückblicken. Für das silberne Jubiläum mit 25 Jahren Verbundenheit wurden Egon Bauch, Elke Conrad-Weberbauer, Jutta Langohr, Paul Kaiser, Paula Heublein und Werner Mock geehrt. Den stimmungsvollen Ausklang der Adventsfeier gestaltete die Veeh-Harfen-Gruppe der Nüdlinger Lebenshilfe-Werkstätten unter der Leitung von Sonja Eußner, wobei sich musikalische Beiträge mit weihnachtlichen Geschichten und Gedichten abwechselten. Klaus Werner