VC Eltmann marschiert weiter
Autor: Wolfgang Dietz
LKR Haßberge, Dienstag, 12. März 2019
Der VC Eltmann besiegelt mit einem 3:0-Heimsieg den Abstieg des TV Haßfurt. Der TV Ebern verliert bei der TS Kronach klar.
Im Endspurt der Volleyball-Landesliga Nordwest setzte sich der Gastgeber und Tabellenführer VC Eltmann II zweimal durch. Der TV Haßfurt bleibt weiterhin ohne Saisonsieg und muss in der kommenden Saison eine Spielklasse niedriger antreten. In der Landesliga Nordost kassiert der TV Ebern erneut eine Niederlage.
Landesliga Nordwest
VC Eltmann II - TV Mömlingen II 3:0
(25:20, 25:17, 25:13) Die Hausherren starteten stark und holten sich mit stetig steigender Leistung in der Offensive und Defensive problemlos den elften Saisonsieg gegen die Reserve aus Mömlingen. VC Eltmann II - TV Haßfurt 3:0
(25:17, 25:19, 25:18) Im Derby gegen die ersatzgeschwächten "Turner" präsentierte sich der VC wie im Spiel zuvor. Mit starkem Angriff sowie solider Abwehr schenkten sie nichts her. Die Haßfurter, die sich bereits die gesamte Saison mit Verletzungspech herumschlagen müssen, konnten in der Mitte des ersten Satzes ein wenig aufholen und so den Schaden begrenzen.
In Satz 2 und 3 lief es dann besser für den TVH, aber die Gastgeber konnten vor allem in der Schlussphase der beiden Sätze immer wieder eine Schippe drauflegen und beendeten das Match verdient ohne Punktverlust. Für den TV Haßfurt ist mit der dreizehnten Niederlage in Folge kein Klassenerhalt mehr möglich, der Abstieg ist besiegelt. Für den Haßfurter Mannschaftskapitän Thorsten Kalb ist es ganz klar, dass "wir mit so vielen Verletzten über die gesamte Saison nicht in der Lage sind, die Landesliga zu halten."
Landesliga Nordost
TS Kronach - TV Ebern 3:0 (25:11, 25:23, 25:22) Immer prekärer wird die Lage der Eberner Landesliga-Volleyballer. In einer Nachholpartie unterlagen sie bei der TS Kronach mit 0:3. Damit steht die Hanke-Truppe noch auf dem Relegationsplatz, ist jedoch kurz vor dem Saisonende punktgleich mit Hirschaid. Die Partie in Kronach stand von Beginn an unter keinem guten Stern für die Eberner. Erneut standen lediglich sechs Spieler, zudem noch Manuel Bauer als Libero, zur Verfügung - ein Kader, der für eine spielerisch starke Liga einfach zu dünn ist. Trainer Horst Hanke hatte somit keinerlei Optionen im taktischen Bereich, das Team stellte sich von alleine auf. Den sieben TVE-Akteuren standen auf der Gegenseite zwei komplette Mannschaften mit zwölf Akteuren gegenüber, sodass die Gastgeber nach Belieben vom Austauschrecht Gebrauch machen konnten.
Die Gäste waren noch nicht ganz auf der Spielfläche, schon hatten sie den Auftaktsatz mit mageren elf Punkten verloren. Der TVE fand schlicht nicht in die Partie, es reihte sich Fehler an Fehler: Aufschlagfehler, individuelle Fehler bei der Annahme oder auch bei den Angriffen, wo man ein ums andere Mal den Ball ins Netz setzte oder über die Spielfläche hinaus. Auch die Blockarbeit hatte man schon weitaus besser gesehen. So zogen die Gastgeber auf und davon, wobei den "Turnern" lediglich in der Schlussphase noch eine leichte Ergebniskorrektur gelang.