Druckartikel: Ursache des Großbrandes in Reundorf ist derzeit noch nicht geklärt

Ursache des Großbrandes in Reundorf ist derzeit noch nicht geklärt


Autor: Matthias Einwag

Reundorf, Dienstag, 05. Januar 2016

Matthias Einwag Noch nicht geklärt ist, warum es in der Nacht zum Montag in einer Rindermastanlage zu einem Großbrand gekommen ist. Die Ermittlungen zur Ursache seien noch nicht ab...
Um mögliche Glutnester zu löschen, hielt die Feuerwehr noch bis in den Dienstag hinein Brandwache an der Mastviehanlage. Foto: Matthias Einwag


Matthias Einwag

Noch nicht geklärt ist, warum es in der Nacht zum Montag in einer Rindermastanlage zu einem Großbrand gekommen ist. Die Ermittlungen zur Ursache seien noch nicht abgeschlossen, sagte Willibert Lankes, der Leiter der Polizeiinspektion Lichtenfels.
Dr. Jörg Reimann vom Veterinäramt am Landratsamt Lichtenfels machte sich am Dienstag selbst ein Bild von der abgebrannten Stallanlage. Seine Bestandsaufnahme hörte sich so an: Umgekommen sind 15 Rinder; sie verendeten wohl an Rauchvergiftung, denn das im Stall gelagerte Stroh habe enormen Qualm entwickelt. Vier Tiere seien von einem Viehhändler zur Schlachtung abgeholt worden, weil sie die körperlichen Voraussetzungen dafür hatten.
Elf Rinder wurden von dem Landwirt in einem provisorischen Stall untergebracht, den er in einer Maschinenhalle einrichtete; er will nun versuchen, ob er die Tiere bei einem Berufskollegen unterstellen kann. Die getöteten Tiere werden abtransportiert, die Kadaver in der Tierkörperbeseitigungsanlage Walsdorf entsorgt.
Kreisbrandinspektor Hermann Schuberth, der die Einsatzleitung hatte, sagte auf Anfrage unserer Zeitung, die Löscharbeiten seien reibungslos verlaufen; kein Feuerwehrangehöriger wurde verletzt. Löschwasser habe man über die Hydranten zu jeder Zeit genügend zur Verfügung gehabt.
Noch während des ganzen Dienstags waren Angehörige der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks am Brandort in Reundorf. Zum einen, weil sie eine Brandwache stellten, zum andern, weil sie ihr Gerät aufräumen mussten.