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Urlaubsgäste räumen ab


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Frauendorf, Sonntag, 15. Sept. 2019

In diesem Jahr fand die Kirchweih im Lautergrund ein paar Kalendertage früher als in den Vorjahren statt. Dadurch war die Veranstaltung bei sommerlichen Temperaturen richtig gut besucht: Die Gemeinsch...
Beim "Einhornspiel" galt es, den Ring zielgenau auf dem "Horn" des Mitspielers zu platzieren.  Fotos: Gert Klemenz


In diesem Jahr fand die Kirchweih im Lautergrund ein paar Kalendertage früher als in den Vorjahren statt. Dadurch war die Veranstaltung bei sommerlichen Temperaturen richtig gut besucht: Die Gemeinschaftsveranstaltung der Dorfgemeinschaft Frauendorf - Krögelhof und der Freiwilligen Feuerwehr Frauendorf zog bei angenehmen Sommertemperaturen viele Dorfbewohner aber auch viele Gäste an.

Moderator Heinrich Gründel und sein Assistent Jürgen Zapf nutzten die sommerliche Stimmung, um jede Menge unterhaltsame Späße zu treiben. Die Veranstaltung begann mit dem bekannten Hahnenschlag, allerdings war hier die Gestaltung der Preise anders als in den Vorjahren: Die Hauptpreise wurden nicht mehr in Form von lebenden Tieren, sondern in Form von dekorativen Figuren für den Garten ausgelobt.

Nur der dritte Preis war lebendig

Lediglich der dritte Preis war ein lebender Stallhase. Mit dieser Änderung der Spielregeln beteiligten sich auch viele Urlauber an der Kirchweihgaudi, weil niemand zu befürchten hatte, mit einem lebenden Tier nach Hause zu kommen. Und das Losglück war am Anfang gerade den Urlaubern treu: Viele erfolglose Versuche von Teilnehmern aus Bremen und Oldenburg sorgten für viel Gelächter. Denn einen Dreschflegel hatte offenbar vorher noch niemand in den Händen gehalten, mit verbundenen Augen fiel manchen sogar das Halten dieses Werkzeugs schwer. Trotz Unterstützung durch das Publikum und Heinrich Gründel traf niemand den Blumentopf. Erst Richard Senger aus Krögelhof beendete die Pechsträhne und sicherte sich mit einenm gekonnten Schlag den vierten Preis -eine Salami.

Fränkisch für Fortgeschrittene

Neben dem bekannten Eierlauf für die Kinder hatte sich Heinrich Gründel als Aufheiterung weitere neue Späße ausgedacht: Es galt, einen Keks, der auf die Stirn gelegt wird, mit geschickter Mimik in den Mund zu bekommen. Die Urlauber mussten den fränkischen Satz "Däs Marmeladenamerla is abä a wengla klaa" ins Hochdeutsche übersetzen. Beim Hahnenschlag gewann Sara Dittrich aus Heidelberg einen lebendigen Hasen. Mark Gutgesell aus Frauendorf freute sich über die Edelrostdeko-Entenfamilie. Der erste Preis, ein roter Hahn aus Blech, ging an Moderator Heinrich Gründel. Gerd Klemenz