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Uraufführung der Utrechter Jubilate von Georg Friedrich Händel


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Wetzhausen, Montag, 17. Juni 2019

Ein besonderer Gottesdienst findet am 30. Juni und am 7. Juli mit der Kantorei Haßberge statt. Unter der Leitung von Dekanatskantor Matthias Göttemann wird die Utrechter Jubilate von Georg Friedrich H...


Ein besonderer Gottesdienst findet am 30. Juni und am 7. Juli mit der Kantorei Haßberge statt.

Unter der Leitung von Dekanatskantor Matthias Göttemann wird die Utrechter Jubilate von Georg Friedrich Händel bei freiem Eintritt gesungen. Das vier-, fünf- und auch achtstimmige Stück mit festlicher Begleitung des Orchesters, das mit Trompeten, Oboen, Fagott und Streichern besetzt ist, wird hymnisch dargeboten.

Auftrag von Queen Anne

Das festliche Werk war Händels erster Auftrag von der britischen Königsfamilie. Er startete damit seine Karriere in London und es war auch sein erstes großes geistliches Werk mit englischem Text.

Nach der Aufführung der Utrechter Te Deum und Jubilate sowie einer italienischen Oper gewährte Königin Anne, die von 1702 bis 1714 regierte, Georg Friedrich Händel, der bis zu seinem Tod in London lebte, eine jährliche, lebenslange Pension von 200 Pfund.

Die geistliche Chorkomposition für Solisten, Chor und Orchester wurde zur Feier des Vertrags von Utrecht geschrieben, der 1713 den Frieden von Utrecht begründete und den Spanischen Erbfolgekrieg beendete.

Zwei Termine

Die Erstaufführung in den Haßbergen findet am Sonntag, 30. Juni, um 10 Uhr in Wetzhausen mit Melanie von Truchsess als Predigerin statt.

Am 7. Juli erklingt das Werk um 10.15 Uhr in der Marienkirche in Königsberg mit ihrer hervorragenden Akustik. Hier wird das Utrechter Jubilate im Rahmen der Reihe Klangkontakte 2019 aufgeführt. Die Predigt hält Peter Hohlweg. red