Die Aktiven des Wollbacher Tschernobyl-Hilfsvereins packten wieder 450 Pakete mit unverstrahlten Grundnahrungsmitteln für die bedürftige Bevölkerung im hoch verstrahlten weißrussischen Gomelgebiet. Die Pakete sind eine wertvolle Hilfe für die vielen armen Familien, weil die Einkommen dieser Menschen noch oft unter 150 Euro pro Monat sind, aber viele Lebensmittelpreise dort westliches Niveau haben.

Zu den Lebensmittelpaketen kamen noch rund 100 Pakete der Kinder der diesjährigen Tschernobylkindererholung, etwa 500 Pakete mit Kleidern und Dingen des täglichen Gebrauchs, 58 Fahrräder, zehn Kinderwagen, 100 Pakete Verband- und Inkontinenzmittel, die mit dem Lkw nach Shitkowitschi geschickt und von Vertrauenspersonen unter Zollverschluss genommen wurden. Die Konvoimannschaft des Hilfsvereins fährt dann nach Erhalt aller notwendigen Genehmigungen der weißrussischen Behörden nach Weißrussland und verteilt die Hilfsgüter wie bei allen Hilfskonvois vorher, selbst an die Bedürftigen. red