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Unterwegs zwischen zwei Landkreisen


Autor: Redaktion

Kienfeld, Dienstag, 08. Oktober 2019

Mehr als 70 Wanderer aus zwei Landkreisen konnten am Tag der deutschen Einheit längst vergessene Forstwege, Äcker und einstige Waldweiher wiederentdecken. Die Wanderung findet jedes Jahr zwischen Kien...
Frieder Popp (2. v. l.) erzählt, wo der "Pretschderfer Weg" zwischen Pretzdorf und Altershausen verlaufen ist. Links im Bild Kirchenvorstand Friedrich Schierer aus Kienfeld, rechts Pfarrer Georg Salzbrenner aus Kleinweisach Foto: Mark Oliva


Mehr als 70 Wanderer aus zwei Landkreisen konnten am Tag der deutschen Einheit längst vergessene Forstwege, Äcker und einstige Waldweiher wiederentdecken. Die Wanderung findet jedes Jahr zwischen Kienfeld und Pretzdorf im Landkreis Erlangen-Höchstadt und Altershausen im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim statt.

Am Donnerstag übernahm der Münchsteinacher Gemeinderat Frieder Popp die Führung. Mit ihm konnte die Wandertruppe unter anderem erfahren, wo der "Finstere Grom" (Finsterer Graben), der Acker "Hosertanz" (Hasentanz) und der "Hobricher Weg" (Hombeerer Weg) früher einmal waren. Das Programm begann mit einer Andacht in Altershausens Michaeliskirche und endete mit einem Mittagessen.

Das besichtigte Gebiet liegt heute an der Landkreis- und Gemeindegrenze zwischen Vestenbergsgreuth und Münchsteinach. Bis zur Gebietsreform 1972 war das auch die Grenze zwischen Mittel- und Oberfranken, als der ehemalige Landkreis Höchstadt oberfränkisch war. Wanderer aus Kienfeld, Kleinweisach, Münchsteinach, Altershausen, Abtsgreuth und Hombeer nahmen teil. Die alljährliche Wanderung ist eine Veranstaltung des Dorf- und Feuerwehrvereins Altershausen.

Mark Oliva