Unicef dankt Rathauschef
Autor: Maria Löffler
Mitwitz, Donnerstag, 30. Januar 2020
Der Mitwitzer Bürgermeister Hans-Peter Laschka wurde von dem Kinderhilfswerk für seine langjährige ehrenamtliche Unterstützung ausgezeichnet.
Aufrichtige Freude stand dem Mitwitzer Bürgermeister Hans-Peter Laschka ins Gesicht geschrieben, als er die Dankesurkunde vom Deutschen Komitee des Kinderhilfswerks Unicef in die Kamera hielt. Er wurde jetzt im Weißen Saal des Wasserschlosses für sein langjähriges Engagement geehrt.
Eine lange Laudatio hielt die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Claudia Graus nicht. Sie stand vielmehr noch unter dem Einfluss einer "beeindruckenden Schlossführung", die der Ehrung vorausgegangen war. Gudrun Nentwich vom Mitwitzer Fremdenverkehrsverein hatte in historischer Tracht durch die Räume geführt, kleine Anekdoten erzählt und auf Besonderheiten hingewiesen.
180 000 Euro gesammelt
Schon im Vorfeld hatte Gisela Schardt, die Leiterin der Unicef-Arbeitsgruppe Oberfranken die Summe aller Spenden im Kopf addiert. Ganze 180 000 Euro seien dabei zusammengekommen und Laschka meinte: "So kann man vielleicht auch nachvollziehen, was bisher alles geleistet wurde. Er sprach vom Kinderfest als einem "Highlight in der Mitwitzer Veranstaltungsreihe" und zollte der Arbeit vor Ort seine höchste Wertschätzung.
Danach tauschte man den Blickwinkel und Graus lobte Laschka vor allem für den Weg, den er seit 1990 geebnet habe für die ehrenamtliche Arbeitsgruppe. "Die Welt wäre ein Stückchen ärmer ohne das Ehrenamt," meinte sie und erwähnte dabei auch, dass Unicef-Arbeit ohne Ehrenamt gar nicht möglich wäre. Dem "Quotenmann" Laschka zollte sie aber auch Anerkennung für seine Bestrebungen, die Organisation mit aller Kraft zu unterstützen und das nicht nur auf dem Papier. Anschließend erzählte sie noch von ihrem Besuch an der Elfenbeinküste und den damit verbundenen Eindrücken. Auch Gisela Schardt, die Leiterin der Unicef-Arbeitsgruppe Oberfranken freute sich über die Auszeichnung, die der Bürgermeister erhalten hat. Sie vergaß nicht, ihre "Damen" zu loben, die ihr schon lange Jahre zur Seite standen. Auch an die Unterstützer ging ein Wort des Dankes und der Anerkennung.
Claudia Graus trug sich am Ende ins Goldene Buch der Gemeinde ein. ml