Unfall auf Burg bleibt rätselhaft
Autor: Klaus Schmitt
Königsberg in Bayern, Montag, 20. April 2015
von unserem Redaktionsmitglied klaus schmitt Königsberg — Der tödliche Sturz auf der Burg oberhalb von Königsberg gibt der Polizei weiterhin Rätsel auf. Noch ist unklar, wie es zu...
von unserem Redaktionsmitglied
klaus schmitt
Königsberg — Der tödliche Sturz auf der Burg oberhalb von Königsberg gibt der Polizei weiterhin Rätsel auf. Noch ist unklar, wie es zu dem Unfall kommen konnte, bei dem eine 58 Jahre alte Frau gestorben ist. Von einem Unfall geht die Polizei jedenfalls aus.
Die 58-Jährige wollte mit einer 80-Jährigen am Samstag gegen 17.30 Uhr vom Parkplatz aus auf das Burgareal gelangen. Dabei mussten die beiden über die Holzbrücke, die den Burggraben überspannt, gehen. Die 80-Jährige lief voraus, die jüngere Frau einige Meter hinter ihr. Als sich die 80-Jährige umdrehte, sah sie ihre Begleiterin nicht mehr. Wie sich herausstellte, war die 58-Jährige über das Geländer des Holzsteges etwa zehn Meter in die Tiefe gestürzt.
Die Frau starb an ihren Verletzungen.
"Keine neuen Erkenntnisse"
Nach den ersten Untersuchungen ging die Polizei von einem tragischen Unfall aus. Das tut die Kripo Schweinfurt, die die Ermittlungen übernahm, auch jetzt noch. "Wir haben keine neuen Erkenntnisse", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken in Würzburg am gestrigen Montag auf Anfrage unserer Zeitung.
Andere Möglichkeiten als ein Unfall kommen wohl nicht in Betracht. Es gebe, so der Polizeisprecher, keine Hinweise auf einen Suizid, und es gebe auch keine Anhaltspunkte für eine Fremdeinwirkung. "Rübergeschmissen hat sie keiner", erklärte der Sprecher des Präsidiums gestern in Würzburg.