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Unabhängiges Hallerndorf


Autor: Mathias Erlwein

Hallerndorf, Donnerstag, 19. Februar 2015

von unserem Mitarbeiter Mathias Erlwein Hallerndorf — Das Baugebiet "Boint" in Hallerndorf könnte zu einem energetischen Vorzeigeprojekt werden. Diesen Wunsch trug der Vorsitzende ...
Torsten Gunselmann


von unserem Mitarbeiter Mathias Erlwein

Hallerndorf — Das Baugebiet "Boint" in Hallerndorf könnte zu einem energetischen Vorzeigeprojekt werden. Diesen Wunsch trug der Vorsitzende des Vereins "Generation Erde - Klimaschutz in Hallerndorf", Wolfgang Negele, an den Bürgermeister Torsten Gunselmann (FWG) in der Jahreshauptversammlung heran. Gunselmann zeigte sich sehr gesprächsbereit ob des Ansinnens des Vereins.
Er habe bereits erste Gespräche mit Vertretern von "Naturstrom" geführt, die Vorschläge dafür ausarbeiten sollen.

Autark bis zum Jahr 2020

Vielleicht ergebe sich dadurch auch eine Gesamtlösung, die den Energiebedarf der nahe gelegenen Schule mit abdecken könne.
Weniger erfreut hingegen waren einige Vereinsmitglieder wegen den ihrer Ansicht nach übertriebenen Heckenpflegemaßnahmen in und um Hallerndorf. Die Gräben haben dringend einer Säuberung bedurft, entgegnete in dieser Sache Bürgermeister Gunselmann. Zudem hätte ein sogenanntes Lichtraumprofil geschaffen werden müssen.
Gunselmann beteuerte, wie wichtig ihm das Engagement des Vereins sei und sicherte diesem deshalb auch seine Unterstützung zu: "Für Vorträge und Filmvorführungen kann auch gern der Sitzungssaal im Rathaus beansprucht werden."
Der Verein "Generation Erde - Klimaschutz in Hallerndorf" besteht seit acht Jahren. Er hat sich zum Ziel gesetzt, dass die Gemeinde Hallerndorf bis zum Jahr 2020 energieautark wird. 69 Mitglieder zählt der Verein derzeit. Seit der Gründung hat Wolfgang Fischer die Kasse des Vereins geführt. Nach seinem Rücktritt aus persönlichen Gründen wählte die Versammlung Georg Gunselmann als seinen Nachfolger. Wolfgang Negele bedankte sich bei Fischer für dessen geleistete Arbeit.