Medical Valley Center Für das in Forchheim geplante Innovations- und Gründerzentrum werden die Rohbauarbeiten ausgeschrieben.
Forchheim — Wie die Stadt Forchheim mitteilt, startet jetzt - nach dem erfolgreichen Abschluss der Planungsphase und der Erteilung der Baugenehmigung im Dezember 2014 - für das Medical Valley Center die Umsetzungsphase. Mit der Bekanntmachung der europaweiten Ausschreibung für die Rohbauarbeiten über den Informationsdienst der Deutschen e-Vergabe-Stelle hat offiziell der erste Projektabschnitt für die Bauarbeiten begonnen. Das Medical Valley Center ist ein Bürogebäude mit flexibler Raumstruktur, das Start-up-Unternehmen die Möglichkeit bietet, bedarfsgerechten Büroraum anzumieten. Im Erdgeschoss des Gebäudes werden Bereiche für Veranstaltungen und Gastronomie vorgehalten. "Ich freue mich sehr, dass wir jetzt, nach Abschluss der Planungsphase im 3. und 4. Quartal 2014, mit der Umsetzungsphase beginnen. Mit der Ausschreibung für den Rohbau realisieren wir unsere Version vom Medical Valley Center in Forchheim. Die Rohbauarbeiten sollen im 2. und 3. Quartal 2015 durchgeführt werden, sodass wir im nächsten Winter mit dem Innenausbau beginnen können.
Fertigstellung im Sommer 2016 Insgesamt soll das Center 4797,6 m² Bruttogeschossfläche und einen Bruttorauminhalt in Höhe von 18 272,8 m³ haben. "Nach Fertigstellung des Centers im Sommer 2016 können bis zu 120 neue Arbeitsplätze im Center entstehen", sagt der städtische Wirtschaftsförderer Viktor Naumann als Projektleiter.
Das geplante Innovations- und Gründerzentrum ist ein Leuchtturmprojekt im Rahmen des Strategiekonzeptes "Digital Bavaria". Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie hat im Januar 2013 die wirtschaftspolitische Strategie "Digital Bavaria" veröffentlicht. Das Ziel von "Digital Bavaria" ist, die internationale Wettbewerbsfähigkeit bayerischer Unternehmen zu stärken und den "Vorsprung bayerischer Unternehmen im weltweiten Innovationswettlauf auszubauen". Darüber hinaus soll die Digitalisierung der Wirtschaft als Impuls für neue Wertschöpfungsprozesse genutzt werden. Für das Forchheimer Projekt werden in diesem Fall 10 Millionen Euro durch den Freistaat bereitgestellt. Zur erfolgreichen Projektumsetzung wurde unter anderem die Firma Drees & Sommer aus Nürnberg als Projektsteuerer engagiert.
red