Druckartikel: Umfrage unter Kindergarteneltern zum Bedarf liegt vor

Umfrage unter Kindergarteneltern zum Bedarf liegt vor


Autor: Hilmar Ruppert

Oberthulba, Sonntag, 29. Mai 2022

Die Marktgemeinderatssitzung sei gleichzeitig die erste öffentliche Sitzung dieser Wahlperiode im Rathaus, hob Bürgermeister Mario Götz zu Beginn hervor. Die durchgeführte Bedarfsabfrage zum...


Die Marktgemeinderatssitzung sei gleichzeitig die erste öffentliche Sitzung dieser Wahlperiode im Rathaus, hob Bürgermeister Mario Götz zu Beginn hervor. Die durchgeführte Bedarfsabfrage zum Rechtsanspruch auf einen Ganztagesbetreuungsplatz ab 2026 solle dem Gemeinderat eine Hilfestellung zum Thema geben. "Vermutlich hilft es denen, die sich jetzt an der Umfrage beteiligt haben, nicht mehr", gestand Götz ein. Man wolle den Prozess aber jetzt starten und die Umfrageergebnisse in die Zukunft projizieren.

Auf die Frage "Gäbe es aktuell einen Rechtsanspruch auf einen Ganztagsbetreuungsplatz, würden Sie einen solchen Platz buchen?" hätten über 50 Prozent der 87 Teilnehmer mit "Ja, auf alle Fälle" beziehungsweise "Ja, wahrscheinlich" geantwortet. Rund 45 Prozent konnten sich vorstellen, zwei Tage und 30 Prozent drei Tage zu buchen. 66 Prozent der Befragten war eine Betreuung bis 15 Uhr und 34 Prozent bis 16 Uhr wichtig. Ihr Interesse an einem Ferienbetreuungsangebot bekundeten 57 Prozent der Befragten.

Flexiblere Abholzeiten

Vorstellen konnten sich die Teilnehmer auch, für die Abholung keine feste Zeit einhalten zu müssen, sondern zum Beispiel ab 14 Uhr flexibel abholen zu können. Dies könne wichtig sein bei Arztterminen oder wenn man als Berufstätige/r mal selbst was mit den Kids unternehmen möchte.

Die Grundsteuer wird ab 2025 nach der Fläche des Grundstücks und des Gebäudes berechnet und nicht mehr nach dem Wert des Grundstücks, informierte Götz. Hierfür müsse jeder Grundstückseigentümer eine Grundsteuererklärung abgeben, diese diene als Grundlage für den Erlass eines neuen Grundsteuerbescheides. Ab sofort stünden die Formulare auch auf der Homepage des Marktes Oberthulba zum Downloaden oder Ausfüllen zur Verfügung.

Informationshotline geschaltet

Neben der Informationshotline der Bayerischen Steuerverwaltung gebe es auch im Rathaus Oberthulba eine Ansprechpartnerin. Es würde sicherlich Rückfragen von Bürgerinnen und Bürgern zu diesem Thema geben, äußerte Frank Geier, bat aber, von steuerlichen Beratungsfragen abzusehen. "Der eine oder andere in unserer ländlichen Gegend wird sich über eine Erhöhung wohl wundern", befürchtete Julian Ziegler. Während bevorzugte Lagen, mehrheitlich im Süden, wohl weniger zahlen müssten.

Zahl und Geschwindigkeit erfasst

Auf Anfrage wurden in Frankenbrunn in der Linnenstraße beidseitig Tempomessungen durchgeführt. Mitte April wurden an zehn Tagen von Reith kommend in Richtung Hetzlos insgesamt 8164 Fahrzeuge erfasst. Die gemessene Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 48 Stundenkilometern, die Geschwindigkeitsüberschreitungen bei 36,67 Prozent, wobei die meisten Überschreitungen klar im Bereich zwischen 51 und 60 Stundenkilometern lagen.

In der Gegenrichtung war das Messgerät an 14 Tagen aufgestellt und hat 4373 Fahrzeuge erfasst. Hier lag die Durchschnittsgeschwindigkeit - bei ebenfalls erlaubten 50 - bei 46 Stundenkilometern und die Geschwindigkeitsüberschreitungen lagen bei 27,49 Prozent.

Bauanträge genehmigt

Das Oberthulbaer Ratsgremium beschied folgende Bauanträge einstimmig: Bauantrag zum Neubau einer Doppelgarage mit Carport in Wittershausen, Südring, den Antrag zum Einbau von zwei Dachgauben und Neubau eines Stahlbalkons mit Stahltreppe in Reith, "Zu den Gärten" und den Bauantrag zum Neubau eines Dreifamilienwohnhauses mit Garagen und Stellplätzen in Reith, "Am Koppenfeld".