Erst nach 120 Minuten und einem Elfmeterschießen stand die Entscheidung in Gemünda fest: Der TSV Pfarrweisach bleibt Kreisligist. Nachdem kurz vor Anpfiff eine Bratwurstbude in Flammen aufging (Seite ...
Erst nach 120 Minuten und einem Elfmeterschießen stand die Entscheidung in Gemünda fest: Der TSV Pfarrweisach bleibt Kreisligist. Nachdem kurz vor Anpfiff eine Bratwurstbude in Flammen aufging (Seite 14), brannten die Akteure auf dem Rasen vor 700 Zuschauern ein Feuerwerk ab.
TSV Meeder -
TSV Pfarrweisach 7:6 n. E.Keine 38 Sekunden waren gespielt, als Sebastian Pecht im Pfarrweisacher Lager mit dem Führungstreffer für beste Stimmung sorgte. Doch hielt diese gerade einmal drei Minuten an, da schlug der Bezirksligist durch Pascal Wächter mit dem Ausgleich zurück. Bis zur Mitte der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Mannschafen weitgehend.
In der 33. Minute wurde ein Abseitstor von Sebastian Pecht nicht gegeben, während Bruder Florian in der 40. Minute aus kurzer Distanz am Meederer Keeper Leon Schultheiß scheiterte. Auf der Gegenseite traf Tim Knoch den Pfosten.
Nach Wiederbeginn knüpften beide Mannschaften an die Leistungen der ersten Hälfte an und schenkten sich nichts. In der 46. Minute traf Knoch die Latte, während zwei Minuten später Florian Pecht den erneuten Pfarrweisacher Führungstreffer auf dem Fuß hatte, die Möglichkeit jedoch vergab. In der 61. Minute fiel das 2:1 für den Kreisligisten durch Florian Pecht, der mit einem gut getimten Pass von Spielertrainer Schneidawind in Szene gesetzt wurde. Doch auch die erneute Führung hatte nur wenige Minuten Bestand. In der 63. Minute war es Moritz Engelhardt, der den Ball zum 2:2 in die Maschen drückte.
In der Schlussphase wurde es turbulent, in beiden Strafräumen brannte es lichterloh. Beide Teams suchten die Entscheidung in der regulären Spielzeit. So kratzte ein Pfarrweisacher Abwehrspieler zwei Minuten vor dem Abpfiff einen Ball für seinen bereits geschlagenen Keeper von der Linie. Kurz danach pfiff der Unparteiische ab. Aber auch in der Verlängerung fiel keine Entscheidung.
Die Spannung erreichte im Elfmeterschießen ihren Siedepunkt. Nach den ersten fünf Elfmetern hieß es 4:4, ehe beide Teams jeweils zwei Strafstöße verschossen und der achte Elfmeter die Entscheidung zugunsten von Meeder in Person von Christian Dreßel zum 7:6 brachte. Während Meeder also auch nächste Saison in der Bezirksliga auflaufen darf, muss man auch dem TSV Pfarrweisach eine starke Leistung konstatieren.
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