Tschechien wird im Mai im Fokus stehen
Autor: Horst Wunner
Neudrossenfeld, Mittwoch, 28. November 2018
Es sind nur noch wenige Monate bis zu dem Ereignis, das Neudrossenfeld wieder weit über die Gemeindegrenzen hinaus in den Blickpunkt stellt und zahlreiche Gäste aus Europa in das schöne Dorf im Rotmai...
Es sind nur noch wenige Monate bis zu dem Ereignis, das Neudrossenfeld wieder weit über die Gemeindegrenzen hinaus in den Blickpunkt stellt und zahlreiche Gäste aus Europa in das schöne Dorf im Rotmaintal bringt: Die Neudrossenfelder Europatage vom 17. Mai bis 19. Mai.
Federführend hat nun die Fördergesellschaft für Europäische Kommunikation (FEK) bei ihrer Konferenz im tschechischen Franzensbad weitere Weichen dafür gestellt und wird zusammen mit der Gemeinde Neudrossenfeld, dem Landkreis Kulmbach und der IHK Oberfranken Bayreuth unter dem Motto "Rückblick, Status quo und Zukunftsvisionen aus Europas Mitte" einen Mix aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Unterhaltung bieten.
Der Freitag beginnt wie gewohnt im zweijährigen Turnus mit einem wirtschaftspolitischen Kolloquium, das die IHK Bayreuth begleitet und mit verschiedenen Referaten Industrie und Handel zusammenbringt. Wozu auch Vertreter aus dem Fürstentum Liechtenstein, aus dem benachbarten Pilsen und aus Polen gehören. Am Samstag folgt der große Festakt im Schloss mit der Verleihung der Europamedaille Karl IV. Vorher sorgen Gesprächsrunden mit in-und ausländischen Politikern und Experten zum Thema "Was uns verbindet, was uns noch trennt - Europas Regionen im Dialog" für Aufmerksamkeit. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass eine Woche später die Europawahlen stattfinden. Dieser Aspekt wird daher mit einbezogen.
Ein ganztägiges Europafest für alle am Sonntag schließt die drei Festtage ab. Bei der Gestaltung des Rahmenprogramms sollen verschiedene Institutionen und kulturelle Einrichtungen beteiligt sein.
Bei der Konferenz in Franzensbad legte der Neudrossenfelder Bürgermeister Harald Hübner ein klares Bekenntnis zu den Eurpoatagen ab. "Wir als ,Europadorf' freuen uns schon darauf, zur europäischen Identität beizutragen". Die EU sei ein leuchtendes Beispiel für ein Friedensprojekt und für Wirtschaftskraft, wenn auch noch einige Verbesserungen nötig seien.
Der neue Präsident der Fördergesellschaft für Europäische Kommunikation (FEK), Dr. Gerhard Krüger aus Nürnberg ist optimistisch, dass dieses Wochenende wieder ein Erfolg wird. "2019 feiern wir 20 Jahre FEK und 30 Jahre Wiedervereinigung mit gemeinsamen europäischen Wurzeln, basierend auf dem Christentum", sagte der mazedonische Honorarkonsul. "Neudrossenfeld, ein kleines Dorf nahe der Tschechischen Republik, ist prädestiniert dafür". Und der Nachbar werde daher auch im Fokus stehen. Dem pflichtete FEK-Vorstandsvorsitzender Privatdozent Wolfgang Otto aus Regensburg bei.