Truckenbrodt: Werrabahn Eisfeld-Coburg setzt an falscher Stelle an
Autor: Redaktion
Itzgrund, Dienstag, 22. März 2016
Laut dem Ersten Vorsitzenden des Vereins Henneberg-Itzgrund-Franken (Frankenblick/Landkreis Sonneberg), Martin Truckenbrodt, setzen unter anderem die Indust...
Laut dem Ersten Vorsitzenden des Vereins Henneberg-Itzgrund-Franken (Frankenblick/Landkreis Sonneberg), Martin Truckenbrodt, setzen unter anderem die Industrie- und Handelskammern Südthüringen und Coburg und die Verbände Pro Bahn und VCD seit 25 Jahren auf das falsche Pferd. "Ein aufgrund eines heute wegen Überbauung der alten Strecke notwendigen Tunnelneubaus sehr teurer, weil fernverkehrstauglicher Lückenschluss Eisfeld-Coburg wird nie den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen werden. Denn die Bahn verfolgt andere strategische Ziele. Dafür wurde doch die neue Transit-Strecke Ebensfeld-Erfurt gebaut. Es ist deshalb Unsinn, als Ziel den Bau einer weiteren Strecke für den Personen- und Güterfernverkehr zu verfolgen und gleichsam unmoralisch hierbei der Stadt Eisfeld unerfüllbare Hoffnungen auf einen möglichen Güterumschlagplatz zu machen", meint Martin Truckenbrodt in einer Pressemitteilung.
Sinnvoller wäre es, rein
für den Personennahverkehr einen Lückenschluss zwischen Hildburghausen und Bad Rodach zu realisieren, schlägt Truckenbrodt vor. Dieser würde dem doch wichtigsten Ziel - die Erhöhung der Fahrgastzahlen am ICE-Bahnhof Coburg - wesentlich sinnvoller und deutlich günstiger gerecht werden. Diese Maßnahme könnten sich auch die beiden beteiligten Bundesländer und Gebietskörperschaften selbst leisten.