Druckartikel: Treffen der Werberger

Treffen der Werberger


Autor: Stephanie Elm

Motten, Montag, 17. Juni 2019

Der kleine Ort Werberg ist seit über 50 Jahren Geschichte, für viele bleibt das abgesiedelte Dorf aber ihre Heimat, obwohl sie längst nicht mehr dort wohnen. Aufgrund des Baus des Truppenübungsplatzte...
Das waren einst das Ober- und Unterdorf von Werberg.  Foto: Sammlung Werberger Stube


Der kleine Ort Werberg ist seit über 50 Jahren Geschichte, für viele bleibt das abgesiedelte Dorf aber ihre Heimat, obwohl sie längst nicht mehr dort wohnen. Aufgrund des Baus des Truppenübungsplatztes musste das Rhöndorf 1938 geräumt werden. 264 Menschen lebten damals dort. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Dorf mit 356 Menschen wiederbesiedelt, um 1966 schlussendlich doch abgesiedelt zu werden.

Dennoch kommen immer wieder ehemalige Werberger zurück an den Ort. Das Werberger Treffen findet von diesem Jahr an am vorletzten Samstag im Juli statt, heuer also am 20. Juli. Ab 10 Uhr kann man das ehemalige Rhöndorf im Truppenübungsplatz besuchen. Der Zugang erfolgt über den Eingang Süd (Rothenrainer Straße) gegenüber der Autobahnanschlussstelle Bad Brückenau/Volkers. Die Anfahrt erfolgt über geschotterte Panzer- und Forststraßen. Parkplätze sind im ehemaligen Dorfgelände vorhanden. Nach Möglichkeit sollten jedoch ab Beginn der Zufahrtsstraße Fahrgemeinschaften gebildet werden. Ab 10.30 Uhr gibt es Führungen durch das Dorfgelände. Um 14 Uhr findet auf dem Friedhof eine Andacht statt. Ab 15 Uhr kann die Werberger Stube in Kothen besichtigt werden.

Diese wurde 2018 renoviert und um einen Ausstellungsraum erweitert. Wie zu allen Besuchen auf dem Truppenübungsplatz weist die Bundeswehr darauf hin, auf den Wegen zu bleiben. Die Schranke schließt um 16 Uhr. blm