Trampelpfad soll Gehweg werden
Autor: Pauline Lindner
Adelsdorf, Samstag, 16. Juli 2016
Der Adelsdorfer Bauausschuss fand eine Alternative für den Zugang zur Aischgrundhalle.
Ein Hauseigentümer in der Ringstraße hat Ärger. Häufig parken in dieser Straße Adelsdorfer, die in die Aischgrundhalle wollen. Da sein Grundstück direkt an deren Zufahrt grenzt, laufen die Hallenbesucher einfach über sein Grundstück und übersteigen den Zaun. Die Schäden schaute sich der Bauausschuss an, als er nach einer Alternative suchte.
Stichstraße mit Wendehammer
Die bietet sich etwas weiter westlich, kurz bevor das neue Baugebiet am Sportplatz beginnt. Dort liegt ein tiefes unbebautes Privatgrundstück. Für seine Erschließung hat die Gemeinde schon lange Geländestreifen erworben.
"Hier soll eine Stichstraße mit einem Wendehammer wie nebenan gebaut werden, wenn die Eigentümer bauen wollen", erklärte Bürgermeister Karsten Fischkal (FW). Der früher vorgesehene Ausbau unterblieb, weil es beim Bau der Aischgrundhalle seinerzeit Rechtsstreitigkeiten wegen Geländeteilen gegeben hat. Andreas Maier (CSU), der schon Jahrzehnte im Rat ist, zeigte seinen Kollegen eine alte Planskizze, wie die Straße gebaut werden soll. Etwa dort haben sich Leute schon einen Trampelpfad gebahnt. Er soll durch einen ordentlichen geschotterten Gehweg ersetzt werden. Der Bürgermeister schlug vor, den Fachleuten im Bauhof zu überlassen, wo genau der vorübergehende Gehweg entstehen soll. Diesem Vorschlag stimmte der Ausschuss zu.
Ein weiteres Thema der Sitzung war eine Bebauungsplanänderung im Gewerbegebiet, die wegen des Vorhabens eines Installateurs notwendig ist. Der Ausschuss arbeitete die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange ab und verabschiedete die Änderung als Satzung.