"Tränklein ist nicht einfach, aber umsetzbar"

1 Min

von unserem Redaktionsmitglied  Ekkehard Roepert Forchheim — Nach eineinhalb Stunden platze Sebastian Platzek gestern der Kragen. Der FDP-Stadtrat wollte nicht mehr länger zuhören,...

von unserem Redaktionsmitglied 
Ekkehard Roepert

Forchheim — Nach eineinhalb Stunden platze Sebastian Platzek gestern der Kragen. Der FDP-Stadtrat wollte nicht mehr länger zuhören, wie seine Ratskollegen über Verkehrsströme und über das Wachstum Forchheims debattierten. Es gehe doch nur darum, einen Flächen-Nutzungsplan zu ändern, sagte Platzek. Gegen die Stimmen der Grünen wurde das Gebiet Tränklein in Buckenhofen schließlich von einem Gewerbe- in ein Baugebiet umgewidmet. Zuvor hatten Annette Prechtel, Sabine Dittrich und Heike Schade (alle FGL) wiederholt betont, dass sie grundsätzlich nichts gegen ein Baugebiet Tränklein einzuwenden hätten. Doch die Entwässerung oder das Lärm-Thema - zu vieles sei ungeklärt, betonte Prechtel. Die Reihenfolge des Vorgehens müsse umgedreht werden, forderte Dittrich: "Erst klären, dann bauen." Doch die Mehrheit sah es wie Reinhold Otzelberger (SPD): "Tränklein ist nicht einfach, aber umsetzbar." Manfred Hümmer (FW) hatte den Grünen vorgeworfen, ein Baugebiet nach dem anderen "wegzudiskutieren". So werde eine gleichmäßige Entwicklung der Stadtteile verhindert.