Tierhaltung jetzt möglich
Autor: Dieter Britz
Rannungen, Montag, 10. Oktober 2022
Das Sondergebiet "Schrebergärten" in Rannungen sollte zu einem Sondergebiet "Schrebergärten mit Pferde- und Ziegenhaltung" werden. Dazu musste die Gemeinde Flächennutzungsplan und Bebauungsplan...
Das Sondergebiet "Schrebergärten" in Rannungen sollte zu einem Sondergebiet "Schrebergärten mit Pferde- und Ziegenhaltung" werden. Dazu musste die Gemeinde Flächennutzungsplan und Bebauungsplan ändern. Die Untere Bauaufsichtsbehörde forderte jedoch, dass das Gebiet zweigeteilt wird: In das Sondergebiet "Schrebergärten", und in eines mit Namen "Pferdehaltung".
In der Stellungnahme der Unteren Immissionsschutzbehörde im Landratsamt heißt es: "Irgendwie passen Schrebergärten und Tierhaltung nicht zusammen. In Schrebergärten sind grundsätzlich keine Tierhaltungen und gewerbliche Tätigkeiten zulässig." Der Gemeinderat beschloss daher, den Bebauungsplan in zwei Gebiete zu teilen.
Bauernverband fürchtet Lärm
Der bayerische Bauernverband Unterfranken weist auf mögliche Lärm-, Staub- und Geruchsbelästigung hin, die auf umliegenden landwirtschaftlichen Flächen entstehen könnten. Deshalb sollte es entsprechende Abstände geben.
Mögliche Belästigungen seien als verträglich einzustufen, hieß es dazu in der Sitzungsvorlage.Der Gemeinderat stimmte einstimmig für die Änderung des Bebauungs- und des Flächennutzungsplans. Beide Pläne werden erneut öffentlich ausgelegt. Dann wird sich der Gemeinderat noch einmal damit beschäftigen.
Gemeinde fördert Zisternen