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Thomas Höllein: 40 Jahre Feuerwehrdienst


Autor: Karin Günther

Moggenbrunn, Freitag, 13. März 2020

Die Freiwillige Feuerwehr Moggenbrunn ehrte bei ihrer Hauptversammlung Thomas Höllein für 40-jährige aktive Dienstzeit. Stellvertretender Landrat Rainer Mattern dankte ihm persönlich für die geleistet...
Für 40 Jahre aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr Moggenbrunn wurde Thomas Höllein (Dritter von links) geehrt. Es gratulierten Bürgermeister Bernd Höfer, Holger Michniowski, Kreisbrandinspektor Stefan Püls, Landrat Rainer Mattern, Adrian Eckardt und Kreisbrandmeister Manfred Brückner. Foto: Karin Günther


Die Freiwillige Feuerwehr Moggenbrunn ehrte bei ihrer Hauptversammlung Thomas Höllein für 40-jährige aktive Dienstzeit. Stellvertretender Landrat Rainer Mattern dankte ihm persönlich für die geleistete Arbeit auch im Namen von Landrat Sebastian Straubel und des gesamten Kreistages. 40 Jahre ehrenamtlichen Dienst zu tun, das heiße, 40 Jahre dabei zu sein und sich 40 Jahre fortzubilden. In dieser Zeit hätten sich große Veränderungen im Feuerwehrdienst ergeben. Mattern verlas die Ehrenurkunde vom bayerischen Innenminister Joachim Herrmann und übergab Thomas Höllein auch einen Gutschein für eine Woche im Feuerwehr-Erholungsheim in Bayerisch Gmain. Darüber hinaus erhielt der Geehrte die Ehrenamtskarte des Landkreises Coburg. Kreisbrandinspektor Stefan Püls übergab das Ehrenzeichen und Kreisbrandmeister Manfred Brückner verlas einen Rückblick über den Werdegang von Thomas Höllein.

Den Gratulationswünschen schloss sich Bürgermeister Bernd Höfer an. Er lobte die gute Moggenbrunner Kameradschaft. Thomas Höllein habe ein Herz für die Wehr. Höfer übergab eine Dankesurkunde der Gemeinde Meeder und eine Figur des heiligen Florian. Auch der Feuerwehrverein und die aktive Feuerwehr übergaben ein Präsent an den Geehrten.

Neun Übungen absolviert

Vereinsvorsitzender Adrian Eckardt blickte auf das vergangene Jahr zurück. Es begann mit der Aktion "Zamm geht's" im Frühjahr und endete mit "Ramadama" im Herbst. Zu den Arbeitseinsätzen zählte das Schneiden von Hecken und Sträuchern sowie die Arbeiten auf dem Spielplatz. Das Himmelfahrtsfest zähle zu den Höhepunkten im Landkreis und bringe viel Arbeit der gesamten Ortsbevölkerung mit sich. Ein gemeinsamer Ausflug mit der Dorfgemeinschaft führte nach Pommersfelden und Bad Windsheim.

Kommandant Holger Michniowski bezifferte die Wehr mit 14 Kameraden. Im vergangenen Jahr kam es zu keinem Einsatz. Es fanden neun Übungen und eine Schulung in Unfallverhütungsvorschriften in Beuerfeld statt. Die Kreiskommandantentagung wurde besucht, ebenso die Jubiläen des TV Ottowind und der FFW Unterlauter. Das Feuerwehrhaus erhielt ein neues Tor. Die Kosten dafür übernahm der Verein und den Einbau die Gemeinde Meeder. Die Ausrüstung wurde regelmäßig gewartet, die Ober- und Unterflurhydranten sowie die Gullys wurden gereinigt.

Der Kommandant sprach, wie schon Jahre zuvor, die Erstellung der neuen Wasserleitung an. Der Druck in den Häusern und den Hydranten schwanke erheblich und wäre für einen Ernstfall nicht ausreichend. Holger Michniowski gab zu verstehen, dass eine Leistungsprüfung aus verschiedenen Gründen nicht abgehalten werden könne.

Volker Eckardt 45 Jahre im Dienst

Für 45-jährige Dienstzeit erhielt Volker Eckardt ein Präsent und Jan Michniowski wurde aufgrund seiner Leistungen und Ausbildung zum Löschmeister befördert.

Eine "kleine, aber wichtige Wehr" nannte Kreisbrandinspektor Stefan Püls die Moggenbrunner Wehr. Er bat darum, darauf zu achten, dass die Personalstärke nicht geringer wird. Die Leistungsprüfung sollte mit Wehren der Gemeinde Meeder doch durchgeführt werden.

Die Alarmierung im Landkreis sei geändert worden. Deshalb sei die Moggenbrunner Wehr zu keinem Einsatz gerufen worden, erklärte Kreisbrandmeister Manfred Brückner. Die Ausbildung sei auf einem guten Stand, trotzdem sollte eine Leistungsprüfung mindestens alle zwei Jahre stattfinden. kagü