Druckartikel: Tempo 30? In Steinbach wird erst gemessen

Tempo 30? In Steinbach wird erst gemessen


Autor: Klaus-Peter Wulf

Marktleugast, Montag, 22. Februar 2016

Die Einführung einer Tempo-30-Zone und Aufstellung der Schilder "Rechts vor Links" im Ortsteil Steinbach war eine Anregung aus dem Bürgergesprächen 2015, di...
Vor einer Entscheidung über Tempo 30 werden in Steinbach erst Messungen durchgeführt. Foto: Archiv


Die Einführung einer Tempo-30-Zone und Aufstellung der Schilder "Rechts vor Links" im Ortsteil Steinbach war eine Anregung aus dem Bürgergesprächen 2015, die bei der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses des Marktleugaster Gemeinderats auf der Tagesordnung stand. Klaus Witzgall (CSU) wollte zunächst wissen, wie schnell in Steinbach gefahren wird. Er bat deshalb darum, im Ort die gemeindeeigene Geschwindigkeitsmessanlage für vier Wochen zu installieren. Nach Auswertung der Daten soll dann entschieden werden.
Für Cornelia Buß (HBG) ist die Anordnung "Rechts vor Links" unnötig, da jedem Verkehrsteilnehmer diese Regelung und die damit verbundenen Rechte und Pflichten klar sein müssten. Das weitere Vorgehen berät nun der Gemeinderat.
In Fölschnitz und Ködnitz hatte das Gremium die LED-Straßenbeleuchtung begutachtet. Bürgermeister Franz Uome informierte darüber, dass die Firma Delsana bereits Amortisationsrechnungen für den Markt Marktleugast durchgeführt hat. Es könnten 490 Lichtpunkte zu einem Gesamtpreis von rund 260 000 Euro getauscht werden. Eine Förderung in Höhe von zirka 56 000 Euro sei möglich. Somit ergebe sich ein Investitionsbedarf von rund 204 000 Euro, der sich in neun Jahren amortisieren würde.
Nachdem die Hausnummernverteilung in Traindorf und Tannenwirtshaus ziemlich durcheinander ist, beschloss der Bauausschuss, an den Straßenkreuzungen Zusatzschilder montieren zu lassen. Die Kosten betragen rund 800 Euro.
Klaus Witzgall (CSU) monierte die Situation am Ausgang der Gartenstraße in Richtung Münchberger Straße, wo auf dem Gehweg parkende Autos die Sicht anderer Verkehrsteilnehmer behindern würden. Hermann Dörfler sagte zu, sich in seiner Eigenschaft als Polizeibeamter darum zu kümmern.
Unter anderem wies Witzgallnoch darauf hin, dass der "Alte Postweg" hinter dem Anwesen Auto Höpfner dringend ausgebessert werden muss. Bauamtsleiter André Weber will sich den Zustand des Weges anschauen und dann eventuell aufschottern lassen.