Telekom übernimmt den Breitbandausbau
Autor: Petra Malbrich
Igensdorf, Donnerstag, 04. Februar 2016
Für das zweite Verfahren des Breitbandausbaus in Igensdorf wurde die Telekom beauftragt. In Vorfinanzierung muss die Gemeinde gehen und dafür einen Kredit a...
Für das zweite Verfahren des Breitbandausbaus in Igensdorf wurde die Telekom beauftragt. In Vorfinanzierung muss die Gemeinde gehen und dafür einen Kredit aufnehmen.
Am Anfang des Förderprogramms musste geklärt werden, was finanziert werden kann, um dann ins zweite Verfahren zu gehen und die weitere Bezuschussung zu beantragen. Den richtigen Weg sei man damit gegangen, meinte Bürgermeister Rast, als er das Konzept für den Restausbau Igensdorf dem Gemeinderat vorlegte.
Die Randgebiete wurden ausgeschrieben und Rast erläuterte, von welchem Kabelverzweiger diese Gebiete versorgt würden. Angebote gingen nur von der Telekom ein. Der Eigenanteil der Gemeinde nach dem ersten und zweiten Verfahren beträgt dann rund 320 000 Euro. "Es wird in Glasfaser investiert", sagt Rast.
Mit Kupferkabel werde dann weiter gearbeitet, dennoch öffne man damit in den Dörfern Türen für eine künftige Entwicklung.
Zusätzlich gab es einen überraschenden Nebeneffekt. Da in Oberrüsselbach kein Kabelverzweiger ist und die Telekom dort nicht bauen dürfe, werde dort Glasfaser bis ins Haus verlegt. Die Breitbandversorgung muss Igensdorf aber vorfinanzieren. 1,5 Millionen Euro heißt das in Zahlen, die als Kreditaufnahme in den Haushalt gestellt werden müssen. Bevor das zweite Verfahren beschlossen wurde, gab es eine ausführliche Diskussion darüber, wer Ansprechpartner sei, wenn man Glasfaser selbst beauftragen möchte. Der Bürgermeister versprach, den Arbeitskreis Breitbandausbau, dem auch Telekom-Mitarbeiter angehörten, zu reaktivieren und Ansprechpartner zu nennen. Das wurde einstimmig so angenommen und die Telekom für die Breitbanderschließung für das zweite Verfahren beauftragt.